Der ADAC Nordbayern bot für volljährige 50 Schüler der FOS/BOS eine Verkehrssicherheitsaktion zum Thema Alkohol, Drogen und Medikamente. Denn junge Fahrer sind nicht nur überproportional in Unfälle verwickelt, auch bei den Unfallverursachern spielen sie eine führende Rolle. Oft konsumierten sie Alkohol oder Drogen.
Wer schon bei niedrigeren Alkoholkonzentrationen fahruntüchtig ist oder Fahrfehler begeht, muss bereits ab 0,3 Promille mit Bestrafung oder Entzug des Führerscheins rechnen, erklärten die Referenten. Immer häufiger und bedenkenloser werde nach Pillen und Tropfen gegriffen. Die Tendenz zur Selbstmedikation steige ebenfalls. Insbesondere die stark gefährdete Personengruppe der 18- bis 24-jährigen Fahrer konsumiere vermehrt Drogen, fühle sich aber noch fahrtüchtig.
Dass Alkohol die Fahrtüchtigkeit und das Verhalten eines Fahrers stark beeinflussen, erlebten die Schüler mit der 1,5-Promille-Rauschbrille. Beim Aufheben einer Münze benötigten sie mehrere Versuche, sie verschätzten sich einfach in der Distanz. Es war zu erkennen, dass Jugendliche sich der Situation schneller stellen konnten, die schon Umgang mit Alkohol hatten.
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