Die Jungen Liberalen Weiden luden ein und trafen sie sich mit Vertretern der Jungsozialisten, Linksjugend Solid und der Jungen Union. Die Jugendlichen besprachen sie die Errichtung eines Jugendparlaments in Weiden das durch die Stadt finanziert werden soll. Da ein solches in Weiden bisher fehlt, die Politisierung der Jugend mittlerweile aber stattgefunden hat, standen die Vertreter der Jugendorganisationen der Idee konstruktiv gegenüber.
Parlament mit Aktivisten
Im Gespräch sammelten sie Ideen zu den Kompetenzen des Parlaments: Sie sprachen sich für basisdemokratische Wahlen aus und einigte sich auf ein aktives und passives Wahlrecht für Schüler von 14 und 21 Jahren. Inwiefern dieses Wahlrecht auch für Auswärtige gilt, die eine Weidener Schule besuchen wurde ebenfalls erörtert. Hauptakteure des Jugendparlaments wären vermutlich politisch engagierte junge Menschen aus der Schülermitverantwortung der Schulen oder „Fridays-for-future“-Aktivisten.
Klimanotstand ausrufen
Abseits von den Diskussionen um das Jugendparlament präsentierte ein Vertreter der Jusos den Plan, dass Stadträte fordern wollen, den Klimanotstand zu erklären. Damit wäre der Oberbürgermeister aufgefordert, dem Stadtrat alle sechs Monate über die Schwierigkeiten bei der CO2-Reduktion Bericht zu erstatten. Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Sascha Anton, nahm die Forderung der Jusos zur Kenntnis und gab an, sich damit thematisch zu befassen. Der Dialog war sehr angenehm, betonen die Organisatoren.
Abschließend wurde vereinbart, die gesammelten Ideen an die Parteivorstände weiter zu geben, sich parteiintern abzustimmen und, wenn von allen Seiten gewünscht, dann einen neuen Termin für ein Treffen festzulegen.
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