Drei der Kandidaten der Jusos Weiden, Vanessa Herzky (SPD-Liste Platz 28), Antonia Kurz (Platz 30) und Simon Grajer (Platz 25), gaben hierbei einerseits Einblicke in ihr Privatleben und präsentierten zudem das gemeinsam erarbeitete Juso-Programm für die Kommunalwahl am 15. März. Zwar treten sie gemeinsam mit ihrer Mutterpartei SPD auf einer Liste an, dennoch sei es ihnen wichtig, eigene inhaltliche Akzente zu setzen und insbesondere die Interessen der jungen Wähler zu vertreten.
So stehen beispielsweise die Themen Bildung mit der Digitalisierung und Sanierung der Schulen und der Neubau der Realschule, Mobilität mit einem kostenlosen ÖPNV für alle Schüler und verlängerten Fahrtzeiten der Busse am Wochenende, oder bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum insbesondere für Studierende und Singlehaushalte im Zentrum. Auch der Umweltschutz ist mit den Aspekten Grünstreifenerweiterung, Bekämpfung von Lichtverschmutzung oder der Schaffung eines Umweltbeirats ein zentrales Element des Programms. Des Weiteren wollen sich die Jusos Weiden im Stadtrat für mehr Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, beispielsweise in Form von Spiel- und Grillplätzen, der Förderung von Partys wie das „Campus-Festival“ und natürlich für ein neues Kino einsetzen.
Die Veranstaltung endete mit eindrücklichen Worten von Simon Grajer zur Situation in Thüringen. Man dürfe Rechts- und Linksextremismus nicht gleichsetzen, da radikale Rechte im Gegensatz zur Linken Menschen als Ungleichwertigkeit erachten. Durch die Vorfälle in Thüringen wurde klar, dass sich Geschichte durchaus wiederholen kann – deshalb sei es umso mehr in der Verantwortung der demokratischen Kräfte im Wahlkampf und schließlich im Stadtrat klar zu machen, jegliche Zusammenarbeit mit der AfD auszuschließen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.