Vorsitzender Marcus Rudnik hatte in der Jahreshauptversammlung von Kanu Weiden damit vor allem gute Nachrichten im Gepäck. „Von großer Bedeutung ist für uns vor allem, dass wir auch im neuen Realschulschwimmbad wieder die gewohnten Trainingszeiten am Freitag bekommen“, sagte Rudnik, was ihm von Seiten der Stadt auch bereits in Aussicht gestellt worden sei.
Wanderwartin Ingeborg Rudnik verwies auf eine Gesamtkilometerleistung im Kanu von über 15.172 Kilometern. „Das ist beachtlich. Im Bezirk sind wir damit hinter Schwandorf aber noch vor Regensburg die Zweitbesten.“ Auch im Bayernvergleich konnten sich die Weidener auf einem hervorragenden fünften Rang platzieren. Diese Kilometer wurden in 13 Ländern auf 79 verschiedenen Flüssen und Seen erpaddelt – unfallfrei.
„Auch im vergangenen Jahr wurden unsere Aktivitäten wieder sehr gut angenommen“, hob Marcus Rudnik hervor. Der Verein trifft sich regelmäßig im historischen Bootshaus im Stadtbad. Von dort aus geht es auf die Alte Naab oder andere umliegende Gewässer. Auf dem Programm standen aber auch Touren auf der Donau, der Wiesent, dem Chiemsee, eine Wildwasserwoche in Österreich sowie ein Hallenbadrollwettbewerb in Marienbad. Daneben engagierten sich die Vereinsmitglieder unter anderem für die Ferienaktion des Stadtjugendrings, unterstützten das Sommerfest des Fördervereins des Stadtbads und begleiteten einen Kanutag mit dem Heilpädagogischen Zentrum Irchenrieth.
„Der Schüler- und Jugendanteil beträgt im Verein 37 Prozent“, hob Rudnik hervor. Das Jugend- und Familienprogramm von Kanu Weiden betreut Leif Zimmermann. Es beinhaltet unter anderem Wildwasser- und Wanderfahrten sowie ein Familienwochenende am Regen. Die Teilnahme am ausgeschriebenen sportlichen Wochenende des Bayerischen Kanu-Verbandes, für die Schüler und Jugendlichen in Schwandorf, war ein besonderes Highlight.
Rudnik präsentierte einen finanziell solide aufgestellten Verein, der zuletzt wieder in Ausrüstung und Boote investieren konnte. Dennoch müsse über eine geringfügige Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nachgedacht werden, da „der Bayerische Kanu-Verband die Beiträge seiner Mitgliedsvereine erhöht, wovon auch wir belastet werden.“ In Aussicht stellte er eine Vergrößerung des Platzangebotes im Bootshaus.
Wertungen
Leif Zimmermann erzielte im vergangenen Jahr erneut die beste Kilometerleistung des Vereins. Er brachte es auf 2778 Kilometer und belegte damit bayernweit den sechstbesten, in der Oberpfalz den zweiten Platz, außerdem erreichte er das Wanderfahrerabzeichen in Gold (Wiederholung 23). Ihm folgte Günther Stamm mit 2142 Kilometern als zweiter im Verein und der Wiederholung des Silbernen Wanderfahrerabzeichens. Anita Weichselmann mit 747 Kilometern errang das Wanderfahrerabzeichen Gold Sonderstufe 5.
Weitere Gold-Wiederholungen gingen an Manfred Weichselmann (723 Kilometer), Heribert Stock (673), Ingeborg Rudnik (650) und Ilse Stock (636). Das Wanderfahrerabzeichen in Bronze (Wiederholung) erreichten Richard Vogel (702) und Werner Blendl (654).
Die Senioren Heribert und Ilse Stock wurden vom Deutschen Kanu-Verband dafür geehrt, dass sie die Kriterien der „Großen Kanu-Herausforderung“: erfüllten.
Außerdem überreichte der Bezirksvorsitzende Karlheinz Baumer eine Urkunde für 60-jährige Mitgliedschaft beim Deutschen Kanu-Verband an Heribert Stock.
Bei den Schülern überzeugten Felix Hüttinger mit 313 Kilometer als Vereinsbester und damit zweiter Platz in der Wertungsgruppe Schüler in der Oberpfalz sowie dem dritten Platz in Bayern. Tom Rudnik mit 153 Kilometer belegte den zweiten Platz bei Kanu Weiden und den fünften Rang in der Oberpfalz. Sie wurden beide mit dem silbernen Schüler-Wanderfahrerabzeichen ausgezeichnet. Der Jugendliche Luca Henschke lieferte 299 Kilometer als begeisterter Wanderfahrer. Mit 255 Kilometern, ausschließlich im Wildwasser, schließt sich bei der Jugend Laurens Wittmann an. Die „bleierne Ente“ für fünf Kenterungen ging an Leif Zimmermann.
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