Mit einem zweifachen Neustart kamen „Die Keramischen“ zurück ins Museumsleben. Die Freunde des internationalen Keramik-Museums Weiden hielten ihre Jahreshauptversammlung im Ausstellungsraum des Museums. In ihrer 32. Museumssaison zog nach zweijährigem Kulturstillstand wieder Leben ins Museum ein.
Im Rückblick erinnerte Vorsitzender Konstantin Thomas an einige Veranstaltungen entsprechend dem Hauptziel des Vereins: Dabei im Vordergrund stehen die Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und die Förderung der Bekanntheit des Museums. Die Öffentlichkeit soll sich für das in der Region einmalige Museum begeistern. Bei der Jugendarbeit sei der durchgeführte Workshop „Offene Schülerwerkstatt-Kunst am Bau“ ein wesentlicher Punkt gewesen. Im Sommer gab es zusammen mit dem Sündikat einen Empfang, bei dem alle Vereine eingeladen wurden, die sich vor Ort der darstellenden und bildenden Kunst widmen. Die größte Veranstaltung aber war die erfolgreiche Beteiligung des Museums am Kunstgenuss bis Mitternacht. Hier durfte das Museum 1000 Besucher begrüßten. Bewährt haben sich die, von den Keramischen in Zusammenarbeit mit den Sponsoren, organisierten eintrittsfreien Museumstage: Während der Sommerferien war der Eintritt für Schüler und Studenten frei, für alle Besucher dann zu Weihnachten.
Die letzte größere Veranstaltung schließlich war vor wenigen Wochen wieder das Neujahrstreffen. Die Keramischen hatten zusammen mit dem Kunstverein Weiden die Mitglieder von elf Vereinen, die das Weidener Kulturleben aktiv prägen, eingeladen.
Nach Kassenbericht durch Schatzmeister Tobias Sonna und der Entlastung der gesamten Vorstandschaft, wählte die Versammlung wieder Konstantin Thomas zu ihrem Vorsitzenden. Jürgen Prüll erhielt das volle Vertrauen für den zweiten Vorsitzenden. Schatzmeister bleibt Tobias Sonna, die Berichte schreibt Johannes Zintl. Weiter im Vorstand sind Ulricke Feth, zuständig für die Museumsarbeit mit den Jugendlichen, Anja Würner für die Öffentlichkeitsarbeit, Thomas Kühn für die Kommunikation und das Fachressort Refreshment-Modernisierung. Als Revisor fungieren Sabine Guhl und Dietmar Prusko.
Einen ersten Ausblick gab Konstantin Thomas auf die traditionellen Veranstaltungen und Projekte: den Ostergeburtstag, die eintrittsfreie Tage und das Projekt Kunstgenuss. Konzentrieren wollen sich die Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit der Stadt und den weiteren Weidener Kulturvereinen auf einen Kunstführer „Art to go“, also "Kunst zum Mitnehmen". Der Kunstführer soll in einer Art Leporello erscheinen. „Wir freuen uns auf dieses Projekt und wollen damit eine Lücke in der Darstellung der vielfältigen Kulturaktivitäten schließen. Weiden präsentiere sich damit als lebendige Kulturstadt, sagte Thomas. Dabei will der Verein die Modernisierung im Waldsassener Klosterbau nicht aus dem Auge lassen. Denn bei dieser positiven Veränderung bleibt der unveränderte wertvolle Kern des Museums in vollen Umfang erhalten.
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