Daran hatten die Kinder der Hans-Schelter-Schule sichtlich Spaß. Endlich konnten die Drittklässler den Erwachsenen mal sagen, was richtig und was falsch ist. Zusammen mit der Gesellschaft für Kriminalprävention und Verkehrssicherheit übten die Grundschüler der beiden Klassen in der Pressatherstraße die Messtechnik bei Blitzern. Zuvor lernten sie zwei Stunden lang in der Turnhalle. Die beiden Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen Petra Demleitner-Lebegern und Andrea Schärtl haben einige Versuche unternommen. Etwa vorwärts oder rückwärts im Slalom um Hütchen zu laufen, alternativ auch einen Medizinball zu rollen. Dann ging es auf die Rollbretter mit einem plötzlichen Halten. In dieser 30-Zone vor der Maria-Waldrast-Kirche blitzte es so manches mal. „Dieses Projekt ist absolut motivierend für die Schüler, die spielerisch Erfahrungen zum Thema Geschwindigkeit sammeln und umsetzen konnten. Die Kinder verstehen jetzt, warum es sinnvoll und notwendig ist, sich an bestehende Verkehrsregeln zu halten“, sagte Andrea Schärtl.
Dementsprechend hielten sie für die Autofahrer, die sich an die zulässige Geschwindigkeit einen grünen Daumen und sie zeigten rot und buhten wenn es blitzte. Das erlebten auch Radfahrer, die ohne Helm fuhren. Schnell schätzen die Kinder das Tempo der schon von weitem zu sehenden Autos gut ein. Die Projektleiterin Ursula Auer meinte: „Verkehrserziehung darf ruhig auch Spaß machen, denn umso besser lernen die Kids, worauf sie im Straßenverkehr achten müssen“.
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