Weiden in der Oberpfalz
05.10.2018 - 11:27 Uhr

Kirche St. Marien: Baufirma muss nachbessern

Es lief alles wie am Schnürchen bei der Renovierung der Kirche St. Marien in Rothenstadt. Doch bleibt ein Wermutstropfen. Nach dem Verputzen treten wieder Risse in der Decke auf nach der Fertigstellung.

Die gesamte Kirchendecke ist nach der Restaurierung mit kleinen Rissen im Abstand von drei bis fünf Metern durchzogen. Jetzt muss nachgebessert werden. Bild: Dobmeier
Die gesamte Kirchendecke ist nach der Restaurierung mit kleinen Rissen im Abstand von drei bis fünf Metern durchzogen. Jetzt muss nachgebessert werden.

Kirchenpfleger Hans-Jürgen Federl setzt auf die Gewährleistung "Wir haben eine Decke ohne Risse bestellt und die Ursachen müssen nun erkundet werden. Arbeiter haben bereits einen Schlitz zugemacht und man müsse dies beobachten. Der Statiker bestätigte keine Gefahr im Verzug."

Federl gab einen Rückblick auf das Pfarrjahr in Zahlen bei der Pfarrversammlung am Sonntag im katholischen Pfarrheim St. Marien. Anhand von Fotos erläuterte er die Sanierung der Decke und der Raumschale des Hauptschiffes der Pfarrkirche, das neue Verputzen vieler Gebäudeteile einschließlich des Kirchturminneren und des Ab- und Aufbau des Gestühls sowie der Orgel mit Einhäusung zur Staubfreiheit. Die Friedhofsordnung wurde neu erlassen und die Gebühren bleiben gleich, lediglich die Friedhofsunterhaltungsgebühren stiegen etwas an. Der mitgebrachte Müll bei Anpflanzungen im Friedhof sollte zu Hause entsorgt werden, um Fehleinwürfe und Zusatzgebühren beim Abfall zu vermeiden. Zwei angeschaffte Handwagen leisten gute Dienste.

Von Ostern bis zum zweiten Advent 2017 dauerte die Renovierung der Kirche St. Marien. Pfarrer Heribert Englhard bedankte sich für die vielen Spenden und Veranstaltungen, die der Kirchenrenovierung dienten. Dank der Zuwendungen von etwa 50 000 Euro konnte eine Kreditaufnahme vermieden werden. Der Dank galt ebenso der evangelischen Gemeinde, die ihre Kirche während der Renovierung in simultaner Gemeinschaft geöffnet hat. Gerne werde sich die katholische Gemeinde revanchieren, wenn die Sanierung von St. Bartholomäus ansteht.

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Regina Frischholz berichtete von den Aktivitäten mit einem Zoiglabend, Bastelaktion, den Sternsingern mit 13 Gruppen und 45 Kindern mit 5575 Euro Erlös, der Einführung von sieben Ministranten, dem dreimaligen Flohmarkt mit 2191 Euro Erlös, der Fahrt nach Algund mit Etzenricht zusammen, das 50-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Emil Lehner in Etzenricht, das ökumenische Pfarrfest, das Ministrantenzeltlager in Plößberg und der Dankgottesdienst der Ehejubilare.

Im Anschluss gab Kirchenpfleger Federl noch einige Zahlen aus der Pfarrei bekannt: 1969 Katholiken, 13,8 Prozent Gottesdienstteilnehmer, 11 Taufen, 34 Bestattungen, 9 Erstkommunionkinder, 16 Firmlinge, keine Eheschließung, 15 Austritte.

Für 40 Jahre Reinschrift des Pfarrbriefes, früher auf der Schreibmaschine und heute am Computer, bekam Regina Frischholz eine Urkunde und ein Bild ihrer Namenspatronin überreicht. Ebenso wie Marlene Spitzkopf, die seit über 25 Jahren in der Pfarrbücherei unermüdlich tätig ist. Die Öffnungszeiten der Pfarrbücherei im alten Klostergebäude hinter dem Pfarrheim sind mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr, außer an Sonn- und Feiertagen.

Die musikalische Umrahmung der Versammlung hatte der Kirchenchor übernommen.

Für 40 Jahre Reinschrift des Pfarrbriefes werden Regina Frischholz (Zweite von rechts) und für 25 Jahre Tätigkeit in der Pfarrbücherei, Marlene Spitzkopf, von Pfarrer Heribert Englhard (links) geehrt. Kirchenpfleger Hans-Jürgen Federl präsentiert die Zahlen und Bilder zur Kirchenrenovierung. Bild: Dobmeier
Für 40 Jahre Reinschrift des Pfarrbriefes werden Regina Frischholz (Zweite von rechts) und für 25 Jahre Tätigkeit in der Pfarrbücherei, Marlene Spitzkopf, von Pfarrer Heribert Englhard (links) geehrt. Kirchenpfleger Hans-Jürgen Federl präsentiert die Zahlen und Bilder zur Kirchenrenovierung.
 
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