Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Herz-Jesu-Kirche am Heiligen Abend bereits bei der Kinderchristmette. Das Kindergottesdienst-Team unter Leitung von Renate Kaudel hatte im weihnachtlichen Ambiente wieder ein wunderbares Krippenspiel inszeniert. Es sang der Kirchenchor Herz Jesu unter Stabführung von Chordirektor Peter Kosmus. In der Nacht wurde zur Christmette geladen. Stadtpfarrer Gottfried Schubach erinnerte an die Menschwerdung Gottes.
"In diesem Kind ist der Friede Gottes hier auf Erden angekommen ist. Denn dieses Kind bedeutet die Versöhnung Gottes mit uns Menschen. Gottes Antwort, die im Verzeihen, in Güte, Weite, in Barmherzigkeit besteht." In dieser Nacht dürften sich die Menschen von diesem Licht und diesem Glanz anstecken lassen. Nicht vergessen werden dürften die Menschen in all den Ländern, in denen Unfriede herrsche. "Ich denke an die Ukraine, den Nahen Osten mit dem Heiligen Land. Ich denke an Syrien, den Irak. Ich denke an den Jemen, an Libyen, den Kongo, Mali und an all die anderen vielen Länder auf Erden."
In seiner Weihnachtsbotschaft ging der Geistliche auf Christi Geburt ein. Ein kleines Kind, das auf diese Welt gekommen sei. "Wir sehen die Not: Menschen, die krank sind, Menschen, die verzweifelt sind, Menschen im Krieg, Menschen, die hungern, die trauern, die sterben, Menschen, auf der Flucht, Menschen im Streit, Menschen, die töten, Menschen voller Angst, einsam, arm und ohne Hoffnung. Menschen in ihrem Leid." Wie die Geburt Jesu beweise, sei der Weg Gottes in diese Welt nicht mächtig und stark, erhaben und groß. Jesu Weg in diese Welt sei ein ein stiller, ein bescheidener gewesen. Niedrig und gering. Und dennoch: "Die Liebe Gottes leuchtet in dieser Nacht."
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.