Schon seit Wochen gilt in der Kliniken Nordoberpfalz AG, Mitarbeiter tragen Mund-Nase-Masken. Ab Montag ist das Pflicht für alle. Also müssen ab sofort auch alle Patienten die Masken tragen – und Besucher, sofern sie eingelassen werden. "Denn die strikten Besuchsregelungen, wie sie seit Beginn der Corona-Pandemie gelten, bleiben weiterhin bestehen", betont die Kliniken AG in einer entsprechenden Mitteilung dazu. Obendrein gibt es ab Montag "grundsätzliche Corona-Tests bei stationären Patienten".
„Das dient dem Schutz unserer Patienten ebenso wie dem Schutz unserer Kollegen. Das Tragen eines solchen Schutzes ist aus unserer Sicht wichtig, um einer möglichen Verbreitung einer Covid-19-Infektion entgegenzuwirken“, erklärt Medizinische Direktorin Michaela Hutzler diese neue Maßnahme. Wenn möglich, soll dabei der eigene Mundschutz mitgebracht werden – alternativ wird ein selbstgenähter Mundschutz zur Verfügung gestellt, der auch nicht mehr zurückgegeben werden muss und nach dem Aufenthalt auch weiter privat genutzt werden kann.
Erlaubt sind dabei – wie auch im öffentlichen Raum – folgende Möglichkeiten:
• der klassische Mund-Nase-Schutz
• oder FFP2-/FFP3-Masken, wie man beides aus dem medizinischen Bereich kennt
• selbstgebastelte Masken aus Baumwolle
• oder Schals und Halstücher.
Elementar dabei sei, dass die Atemwege komplett bedeckt werden, um einer Ansteckung vorzubeugen. „Bei den meisten handelsüblichen Masken wird ja nicht der Träger selbst, sondern seine Mitmenschen geschützt. Wird das konsequent von allen umgesetzt, kann das Risiko einer Weiterverbreitung des Virus stark verringert werden“, betont Stefany Dürr, Leiterin der Abteilung für Hygiene und Infektionsprävention.
Neu ist auch, dass Patienten, die stationär aufgenommen werden müssen, laut Kliniken AG zukünftig grundsätzlich einem Corona-Test unterzogen werden. „Das ist ein wichtiger Schritt, asymptomatisch erkrankte Patienten herauszufiltern, um gesunde Patienten zu schützen. Und damit können wir Patienten mit einer Covid-19-Infektion oder auffälligen Symptomen von nicht-symptomatischen Patienten trennen“, sagt Vorstand Dr. Thomas Egginger.















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