Weiden in der Oberpfalz
23.03.2020 - 18:05 Uhr

Klinikum Weiden: Keine Testabstriche in der "Zeltstraße"

Neben der Notaufnahme des Klinikums Weiden ging heute ein Diagnostikzelt in Betrieb. Testabstriche wegen des Coronavirus sind dort nicht möglich.

Das Diagnostikzelt ist in Betrieb. Testabstriche sind dort allerdings nicht möglich. Bild: Gabi Schönberger
Das Diagnostikzelt ist in Betrieb. Testabstriche sind dort allerdings nicht möglich.

Angesichts der steigenden Zahl von CoVid-19-Patienten in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz AG, ging am Montag ein Diagnostikzelt neben der Notaufnahme des Klinikums Weiden in Betrieb. Dort werden CoVid-19-Verdachtsfälle und -Erkrankte untersucht und bei stationärem Behandlungsbedarf direkt einer Station am Klinikum Weiden zugewiesen. Die Pressestelle der Kliniken AG weist ausdrücklich darauf hin, dass ambulante Abstriche dort nicht möglich sind.

Mit der „Zeltstraße“ soll die Versorgung konservativer und chirurgischer Patienten ohne CoVid-19-Symptome oder -Verdacht weiter gewährleistet und so die Funktionsfähigkeit der Notaufnahme auch unter höchster Belastung aufrechterhalten werden. Dafür ist es aber auch wichtig, dass die bereits mehrfach dargestellten Vorgehensweisen eingehalten werden.

So können weder in den Notaufnahmen noch in dem aufgestellten Diagnostikzelt routinemäßige Abstriche bei einem Verdacht auf CoVid-19-Erkrankung ohne Symptome durchgeführt werden. „Ist absehbar, dass keine stationäre Behandlung erforderlich ist, bitten wir darum, dass von einem Aufsuchen dieser Bereiche abgesehen wird“, betont Dr. Thomas Egginger, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz AG.

Bei Verdacht auf eine Infektion sollte Kontakt mit dem Hausarzt oder dem Ärztlichem Bereitschaftsdienst aufgenommen werden. „Uns ist bewusst, dass dies oft mit langen Wartezeiten verbunden ist. Unser Schwerpunkt liegt jedoch auf der Versorgung stationärer Patienten“, so der Vorstand des Klinikverbunds.

 
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