Weiden in der Oberpfalz
16.04.2019 - 11:21 Uhr

Körperliche Leistungsfähigkeit bewiesen

Zum Leistungsmarsch der Reservisten der Kreisgruppe Oberpfalz-Nord schließen sich auch 25 Soldaten der US-Army an.

Die Teilnehmer des Leistungsmarschs vom Reservistenkreisverband Oberpfalz Nord und das Funktionspersonal vor der Haubitze in der Ostmark-Kaserne. Die Mitmarschierer der US-Army in Zivilkleidung. Bild: Dobmeier
Die Teilnehmer des Leistungsmarschs vom Reservistenkreisverband Oberpfalz Nord und das Funktionspersonal vor der Haubitze in der Ostmark-Kaserne. Die Mitmarschierer der US-Army in Zivilkleidung.

Gemäß den Vorgaben der Bundeswehr und des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr erfüllen auch die Reservisten der Kreisgruppe Oberpfalz-Nord ihre jährliche Leistungsprüfung. Das Schlagwort dafür bezeichnet die Bundeswehr als Körperliche Leistungsfähigkeit (KLF). Der Leistungsmarsch über 6 Kilometer (Bronze), 9 Kilometer (Silber) und 12 Kilometer (Gold) ist Voraussetzung für das Leistungsabzeichen bzw. Reservistenleistungsabzeichen.

Bereits am frühen Morgen machten sich am Samstag Kreisorganisationsleiter Günter Bogner mit Unterstützungskräften auf den vorher erkundeten Weg, um markante Streckenpunkte auszuschildern. Mit 15 Kilo Gepäck im Rucksack schickte Starter Stabsfeldwebel a.D. Siegfried Woppmann die 48 ehemaligen Soldaten und 25 Soldaten der US-Army auf die Marschstrecke, von der Ostmark-Kaserne über Latsch bis nach Wiesendorf, Rupprechtsreuth und zurück.

Vor dem Startschuss begrüßte Kreisvorsitzender Manfred Zettl die Kameraden aus allen Bereichen der nördlichen Oberpfalz und wünschte ihnen einen blasenfreien Marsch.

Bis auf wenige Kameraden erfüllten die Reservisten die Zeitvorgabe von 120 Minuten auf 12 Kilometer für das goldene Abzeichen. Von der Reservistenkameradschaft (RK) Poppenricht kam der schnellste Marschierer. Oberst d. R. Bertram Gebhard benötigte für die 12 Kilometer gerade mal 78 Minuten. Eine Minute später traf bereits der Hauptgefreite d. R. Joachim Beer (79 Minuten) von der RK Falkenberg ein, dicht gefolgt von Obergefreitem d. R. Werner Fellner (RK Mantel) mit 79 Minuten und Oberstleutnant d. R. Thomas Baldauf (RK Etzenricht) mit 83 Minuten. Auch der älteste Teilnehmer, Leutnant d. R. Heinrich Zimmermann erfüllte als 70-Jähriger die Vorgabe noch in 110 Minuten. Von der US-Einheit, dem 18. Combat Sustainment Support Batalion aus Grafenwöhr, erreichte der SPC Cage Smith nach 70 Minuten das Ziel.

Erschöpft und zufrieden kamen alle Kameraden unverletzt das Ziel. Mit dem Dank an das Streckenpostenpersonal von der RK Beidl unter ihres Vorsitzenden Johann Reichl beendete Kreisvorsitzender Manfred Zettl den Marsch.

Um das Reservistenleistungsabzeichen zu erfüllen, müssen neben dem Soldatensportwettkampf und dem Erwerb der Schützenschnur auch die Bedingungen für Hindernisbahn und Handgranatenzielwurf erfüllt werden. Dazu stellten sich nach einem anstrengenden Marsch zehn Kameraden diesen Aufgaben.

Die Hindernisbahn in der Ostmark-Kaserne ist 225 Meter lang und hat elf Hindernisse. Die Zeitvorgabe ist je nach Altersgruppe und Stufe von 1:50 Minuten bis zu 2:30 Minuten. Beim Handgranatenzielwurf sind in zwei und vier Meter großen Kreisen die Sprengkörper von 20 bis 35 Meter ins Ziel zu bringen. Vor der Hindernisbahnüberquerung gab Organisationsleiter Günter Bogner eine Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen. Ohne Verletzungen konnten alle Reservisten die Vorgaben für das Reservistenleistungsabzeichen erfüllen.

 
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