Der Bau der von Karl IV gestifteten Brücke samt Brückenturm begann 1357. Nächster Haltepunkt war das Altstädter Rathaus mit der bekannten astronomischen Uhr aus dem 15. Jahrhundert. Zu jeder vollen Stunde öffnen sich die Türen und die zwölf Apostel setzen sich in Bewegung. Den Endpunkt der Stadtführung bildete der Wenzelsplatz. Das bronzene Reiterdenkmal für den heiligen Wenzel, den Schutzpatron der Tschechen, ist von Weitem zu sehen. Auch in der jüngeren Geschichte wurde der Wenzelsplatz bekannt. Im August 1968 gingen die Bilder von der Niederschlagung des Prager Frühlings mit sowjetischen Panzern um die ganze Welt.
Nach einer kurzen Zeit zur freien Verfügung ließen die Teilnehmer den Abend mit einer zweistündigen Schifffahrt auf der Moldau ausklingen. Am nächsten Tag besuchte die Kolping-Reisegruppe den Hradschin. Der Weg führte die Teilnehmer vorbei an der Loreto-Kirche zum Veitsdom und zur Prager Burg.
Durch das kleine goldene Gässchen führte der Weg wieder hinunter Richtung Karlsbrücke. Im goldenen Gässchen wohnten einst Burgwächter und Handwerker, kurzzeitig sogar der Schriftsteller Franz Kafka. Den Namen hat das Gässchen dem Handwerk zu verdanken. Denn Handwerk hat bekanntlich „goldenen Boden“.
Auf dem Heimweg statteten die Teilnehmer der Burg Karlsstein einen Besuch ab.
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