(sbü) Fünf Konzerte, beginnend mit dem Klavierabend von Yojo Christen bis hin zum Kammermusikabend mit dem Arte Ensemble und Dominique Horwitz als Erzähler, boten laut Thomas „eine tolle Mischung, die die gesamte Bandbreite der Klassik ausgelotet hat“. Darüber hinaus hätte im Sonderkonzert mit Markus Becker gemeinsam mit dem Jazz-Zirkel Weiden eine „überaus gelungene gemeinsame Veranstaltung der beiden Traditionsvereine stattgefunden“. Konzerte dieser Art könnten sich auch in einer Großstadt sehen lassen.
Voller Lob war der Vorsitzende auch über die „hervorragende Konzertumgebung in der Max-Reger-Halle“. Das Mitarbeiterteam der Halle biete dem Veranstalter stets große Unterstützung, und die Künstler würden sich dort sehr wohl fühlen. Nicht weniger interessant als das Konzertprogramm des vergangenen Jahres soll auch das nächste Konzertjahr verlaufen.Die Flyer für die 58. Konzertsaison wurden an die Mitgliedern bereits verteilt. Die Eintrittspreise bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Als Bürgermeister der Stadt Weiden und als Vertreter des Bezirks Oberpfalz würdigte Lothar Höher den Beitrag des Förderkreises zum Kulturleben der Stadt. Schon heute könne man sich auf das baldige 60-jährige Jubiläum freuen. „Der Förderkreis ist ein Traum für uns“, stellte Höher fest und ergänzte: „Die hervorragenden Konzertreihen haben fast mehr Besucher als der Fußball.“
Weniger um Musik, sondern mehr um Zahlen und Fakten ging es im Rechnungsbericht von Schatzmeister Falk Knies. Das Konzertjahr konnte wie geplant abgeschlossen werden. Im Durchschnitt besuchten mehr als 400 Besucher die einzelnen Veranstaltungen, gut die Hälfte davon waren Abonnenten. Die Mitgliederzahl hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2 auf 373 erhöht.
Die über Jahre hinweg angesammelten Rücklagen erlauben es, die Verpflichtungen für die nächsten drei Jahre einzugehen, berichtete Knies. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, dass der Förderkreis für Kammermusik Mitglied des Heimatrings werden soll.
Weiden in der Oberpfalz
06.07.2018 - 11:15 Uhr
Konzerte fast besser besucht als Fußball
von Siegfried Bühner
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