Als „stolzer Oberpfälzer, der zu seiner Heimat steht“, sieht sich Martin Gebhardt. Im Büro des Weidener Landtagsabgeordneten Christoph Skutella zeigt der Architekt großformatige Bilder aus der Oberpfalz. Gestochen scharf, von hoher Brillanz und in strahlenden Farben. Man möchte es fast nicht glauben: Die Aufnahmen sind mit dem I-Phone gemacht.
„I-Phone- Fotografie - Kultur, Landschaft, Geschichte“ zeigt Fotos aus Weiden, Kallmünz, Regensburg, vom Dreifaltigkeitsberg bei Muglhof und dreimal vom Kloster Speinshart, dem Lieblingsmotiv des Künstlers. „Mit jeder Ausstellung verändern sich unsere Räume“, stellte Skutella fest. Die zweite Ausstellung in den Weidener Büroräumen befasse sich, wie auch die von Melitta Todorovic, die bei der Eröffnung gezeigt wurde, mit Heimat und leiste so einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Selbstbewusstseins der nördlichen Oberpfalz. Die liege ihm genauso wie Gebhardt am Herzen, sagte der FDP-Mann. Büroleiterin Sarah Wolf erinnerte an den Paragrafen 131 der Bayerischen Verfassung. Dort wird als eines der obersten Bildungsziele „Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt“ genannt. Wolf stellte auch den 1966 in Nabburg geborenen Gebhardt vor. Nach dem Architektur-Studium in Regensburg von 1986 bis 1991 habe dieser ein dreijähriges Aufbaustudium „Kunst und öffentlicher Raum“ in Nürnberg absolviert. Seit 1995 lebt er in Weiden und arbeitet als freiberuflicher Architekt und Stadtplaner in ganz Bayern.
Gebhardt habe schon mehrere Fotoausstellungen gezeigt, berichtete Wolf. Seine Motive ergäben sich meist spontan, und seine Werke glichen Malereien. Die auf- oder untergehende Sonne in den Bildern lege sich wie eine filigrane Hülle über das Motiv. Die 50 mal 50 oder 100 mal 100 Zentimeter großen Aufnahmen können im Büro Skutella in der Oberen Bachgasse die nächsten Monate bestaunt werden.













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