Corona lässt grüßen, auch bei der Gratulationscour zum 85. Geburtstag, den Georg Weiß feierte. Von Feiern war deshalb keine Rede. Corona hielt den früher sehr rührigen ehemaligen Vereinsvorsitzenden und Ehrenkartellvorsitzenden davon ab. Lediglich im Kreise der Familie wurde der Ehrentag würdig begangen.
Mit Maske und desinfizierten Händen machten sich Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner und seine Stellvertreterin Luise Amschl auf, um dem Ehrenvorsitzenden des Vereinskartells Weiden-West zum 85. Geburtstag zu gratulieren. Sie überbrachten stellvertretend für die acht angeschlossenen Vereine die besten Wünsche und überreichten im Namen aller ein Präsent. Ehefrau Luise Weiß überraschten sie mit einem Blumenstrauß.
Gmeiner erinnerte daran, dass das Geburtstagskind das Kartell zwei Jahrzehnte lang geführt hatte. In dieser Zeit sei der Ortsteil aufgeblüht. „Deinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass die Kreuzung der B 470 mit der Straße nach Latsch ausgeleuchtet wurde", nannte Gmeiner eines von vielen Beispielen. Für seine Verdienste um den Pressather Wald und das Ehrenamt hat Georg Weiß bereits die Silberne Bürgermedaille der Stadt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten.
Geboren im Pressather Wald lernte Georg Weiß Porzellandreher, wechselte aber wegen der Feinstaubbelastung in den Stukkateur-Beruf. Später wurde er Vorarbeiter am Bauhof, Bauaufseher und war zwölf Jahre lang Personalrat. 1971 gründete der Jubilar den Brieftaubenverein „Waldrastvogel“, der 40 Jahre unter seiner Leitung bestand und mit dem er zahlreiche Siege auch auf Bundesebenes erzielte. Engagiert zeigte sich Weiß auch in vielen weiteren Vereinen als Mitglied und Förderer.
In wenigen Tagen kann Georg Weiß mit seiner Frau Luise Eiserne Hochzeit feiern. Natürlich gratulierten auch die beiden Kinder Helmut und Carin mit den vier Enkelkindern zum Geburtstag.
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