Der emotionalste Moment des Sommerkonzertes am Weidener Kepler-Gymnasium kam zum Schluss, als die scheidende Chefin, Sigrid Bloch, zusammen mit allen mitwirkenden Ensembles die Beatles-Nummer "Hey Jude" dirigierte. In den Refrain stieg auch das Publikum mit ein.
Hinterher überreichten alle mitwirkenden Schülerinnen und Schüler, auch die Musiklehrer Stefan Schultes, Christoph Pausch und Peter König, der Oberstudiendirektorin Blumen. "Das ist mein letztes Konzert als Schulleiterin", sagte sie. Die gelernte Musikpädagogin geht zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand. "Ich komm auch gern wieder zu den Konzerten, wenn ich eingeladen werde."
Lieder aus aller Welt
Der Abend begann mit einer Klangwelt, die gewissermaßen zur Völkerverständigung beitragen sollte. Der Unterstufenchor sang nämlich unter Schultes' Stabführung eine Auswahl von Liedern aus Russland, Israel, England, Amerika und aus der Oberpfalz. Songs, wie "Katjuscha", "Hava nagila", "Over the rainbow" und "Der Zimmermo". Auch Eliška Jonášová aus der 9c konnte überzeugen. Sie interpretierte auf ihrer Blockflöte "Primavera" des italienischen Komponisten und Pianisten Ludovico Einaudi.
"Let the journey begin". Sehr spannend war die anschließende Reise des gemischten Ensembles durch die phantastischen Welten von Ryō Nagamatsu, Edvard Grieg und Howard Leslie Shore. Pausch ließ in kurzen Pausen zwischen den Beiträgen "Legend of Zelda", "In der Halle des Bergkönigs – Solveigs Lied" und "The king of the golden hall" aus "Herr der Ringe" einige beispielhafte Erfahrungen von Jugendlichen moderieren.
Beeindruckender "Big Band"-Sound
Mit "When the party is over", gesungen von Sara Dittrich und Ariane Schwemin, und einem Medley aus "Lion King" ging es die Erfrischungspause, für die die Schülermitverantwortung verantwortlich zeichnete. Im zweiten Teil bewies die mächtige Big Band unter Leitung von Peter König was in Songs so alles drinstecken kann. Denn das Ensemble interpretierte nicht nur die typischen "Big Band"-Melodien, sondern spielte auch toll arrangierte Nummern, wie "Shallow" von Stefano Germanotta oder "Treasure" von Bruno Mars. Als Zugabe gab's ein zweites Mal "Hey Jude".
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