Schließlich ist es am Sonntag, 26. Mai, so weit. Dann haben die deutschen Bürger die Qual der Wahl. In Weiden sind es exakt 32 554 Stimmberechtigte, weiß stellvertretender Stadtwahlleiter Reinhold Gailer. 7473 davon haben bisher Briefwahlunterlagen beantragt. Zurückgesandt wurden bis Donnerstagmittag rund 6000. Es stehen also noch einige aus.
"Am Freitag dürften noch körbeweise rote Wahlbriefe eintreffen", verweist Gailer auf Erfahrungen in der Vergangenheit und fügt schmunzelnd hinzu: "Vielleicht sind sich viele lange nicht schlüssig, wen sie wählen sollen." Die wirklich allerletzte Chance, seine Stimme per Briefwahl abzugeben, ist am Sonntag um 18 Uhr. "Dann werden die beiden Briefkästen am Haupteingang des Neuen Rathauses und am Eingang zum Parkplatz noch einmal geleert."
Ein Stimmbezirk in Weiden ist auch bei dieser Wahl für eine Auswertung des Landesamtes für Statistik ausgewählt worden. "Kein Besonderheit", sagt Gailer. "Das ist fast bei jeder Wahl der Fall." Die Wähler im Bezirk 12 (Albert-Schweitzer-Schule) erhalten dieses Mal Stimmzettel, die je nach Geschlecht und Altersgruppe mit bestimmten Kennbuchstaben versehen sind, so dass die Statistiker anschließend feststellen können, welche Altersgruppe wie gewählt hat.
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