"Für den Film will ich auch in der Heimat noch ein bisschen Werbung machen", sagt Kathrin Anna Stahl lachend am Telefon. Die 42-jährige Schauspielerin ist in Weiden geboren und besucht alle zwei Wochen ihre Eltern in Irchenrieth.
Nun ist Stahl nach eigenen Angaben mit einer "relativ großen Nebenrolle" in "Club der einsamen Herzen" (Samstag, 8. Juni, 20.15 Uhr, ARD) vertreten. Sie spielt darin die blonde Tochter von Helga Kreitmann (verkörpert von Jutta Speidel). Diese will gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Kiki Kröschl (Hannelore Elsner) und Maria Brenner (Uschi Glas) im fortgeschrittenen Alter noch ein Tanzcafé eröffnen. Stahl als Tochter Sabine Kreitmann hat jedoch eher das Erbe ihrer Mutter im Blick und sieht das unerwartet späte Engagement der drei Freundinnen skeptisch. Ihr Ziel: Die Café-Eröffnung muss verhindert werden. Daraus entspinnt sich eine amüsante Handlung mit vielen unerwarteten Wendungen.
Die Arbeit mit der Film-Ikone Hannelore Elsner sei dabei "nicht immer unkompliziert gewesen", gibt Stahl Einblicke in die Arbeit hinter den Kulissen. Gerade weil Elsner "sehr genau wusste, was sie will und eben auch nicht will", soll sie ein "eigener Kopf" gewesen sein. Nichtsdestotrotz war die jüngst an Krebs verstorbene Schauspielerin "ein absolutes Vorbild" für Stahl.
"Es war sehr beeindruckend mit ihr zu arbeiten, ich habe große Hochachtung vor ihr", schwärmt die Weidenerin über ihr Vorbild. "Sie hat sich ihre schwere Krankheit nicht anmerken lassen." "Club der einsamen Herzen" ist der letzte Film, den Elsner vor ihrem Tod noch fertig drehte. Daran beteiligt zu sein, freut Stahl spürbar: "Es ist wirklich ein spezieller Film und ich bin sehr stolz darauf."
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