"Oldies but Goldies" heißt die junggebliebene Line-Dance-Gruppe im Maria-Seltmann-Haus. Beim Hausfasching schaltete sie hoch in den Turbogang. Iva und Bernhard Harrer setzten beim Showtanz nicht auf herkömmliche Faschingsklamotten, sondern vor allem auf die 70er-Jahre-Hitlisten: vom "Bett im Kornfeld" über "Er gehört zu mir" bis hin zum Bee-Gees-Klassiker "Staying Alive". "Wir tanzen auf jede Art von Musik", sagte die Kursleiterin. Egal, ob zur Weihnachts-, Faschings- oder Oktoberfestzeit.
Entsprechend war die Stimmung im Obergeschoss. "Line-Dance muss nicht nur Country Musik bedeuten." Viele hätten erst nach dem Berufsleben ihre Liebe zum Tanz entdeckt. "Vorher hatte man ja keine Zeit dazu." Leider sei die Gruppe sehr frauenlastig. "Frauen haben mehr Ehrgeiz. Männer wollen ihre Ruhe." Line Dance bedeute: "Nie stillstehen, immer lernen." Und Männer klagten halt lieber daheim über ihre Rücken- oder Knieschmerzen. "Nur fünf unserer 100 Mitglieder sind männlich. Aber die sind gut." Klar, dass zum Finale "Daddy Cool" von Boney M. getanzt wurde. Mitorganisatorin war Ursula Kinner. Unter den Gästen weilten auch befreundete Line-Dance-Gruppen.
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