Weiden in der Oberpfalz
14.04.2025 - 10:33 Uhr

Lucy Fricke bei Weidener Literaturtagen: Freundschaft, Verlust und Sarkasmus

Bestseller-Autorin Lucy Fricke gewährt bei den Weidener Literaturtagen Einblicke in ihr neues Buch "Das Fest". Sie spricht über ihre Branche, ihren humorvollen Schreibstil und die Leidenschaft fürs Schreiben.

Die Berliner Erfolgsautorin Lucy Fricke las am Sonntagabend bei den Weidener Literaturtagen im Franz-Joachim-Behnisch-Saal der Regionalbibliothek aus ihrem Buch „Das Fest“. Der Roman beschreibt einen liebenswerten, männlichen Jammerlappen in der Midlife-Crisis. Es geht um einen einst gefeierten Regisseur ohne Auftrag und Ideen, der seinen 50. Geburtstag feiert. Eine Freundin schickt ihn auf eine Reise durch sein Leben, auf der er Menschen trifft, mit denen er zu tun hatte, die er aber verloren glaubte. Das Buch handelt von Verlusten, Verzeihen und Freundschaften.

Mit der Buchhändlerin Maria Rupprecht saß eine geniale und versierte Gesprächspartnerin auf dem Podium. Beide sprachen nicht nur über den Inhalt des Buches, sondern auch über die Branche und das Leben einer Buchautorin, die 2018 für ihren Roman „Töchter“ mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Mit „Die Diplomatin“ schrieb sie einen Bestseller. Die Autorin, die ein Feingefühl für ironische Zwischentöne hat, beschreibt ihren Stil selbst als humorvoll, inspirierend und maximal sarkastisch. „Zynisch möchte ich nicht sein.“

An Literatur sei sie schon als Backfisch interessiert gewesen. „Für mich ist Schreiben so etwas wie mein Zuhause. Es ist wie mit der Welt da draußen zu kommunizieren.“

 
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