Die Hitze war fast unerträglich. Und trotzdem pilgerten am Mittwochabend wieder knapp 800 Leute in den Max-Reger-Park – nur um bei den Sommer-Serenaden zwei Stunden lang ein paar "verrückte" Typen singen und spielen zu hören.
"Mad Company", die Combo von Keyboarder Fritz Pawlik, mit dem wilden, Grimassen schneidenden Frontmann Daniel Nees, schleuderte 120 Minuten lang Kronjuwelen der Rockgeschichte ins Publikum. Es war eine schweißdampfende Ochsentour durch das Deep- Purple-, Prince- und Dire-Straits-Universum, die haufenweise Tanzwütige vor die Bühne lockte.
Die Handvoll Musiker verstanden ihr Handwerk. Auch optisch. Steven-Tyler-Verschnitt Nees mit den Glubschaugen, Bandleader Pawlik, Bastian Kretschmar (Gitarre),Stefan Bauer (Schlagzeug) und Wolfgang Ernst (Bass) präsentierten unter anderem "Strange Kind of Woman", "Dave is on the Road again", "Is a Kind of Magic" und zum großen Finale "Money for Nothing". Sie hätten noch viel mehr Material im Gepäck gehabt. Was fehlte, war einfach die Zeit.
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