Weiden in der Oberpfalz
23.09.2018 - 11:37 Uhr

Malteser verabschieden Leiter des ambulanten Hospizdienstes

"Wir sind traurig, dass Sie gehen, aber dankbar, dass Sie da waren." Das sagt Diözesangeschäftsführer Frank Becker beim Abschied von Rüdiger Erling. Er leitete vier Jahre lang den ambulanten Hospizdienst.

Im Kreise seiner Mitarbeiter und Kollegen verabschieden die Malteser den Leiter des ambulanten Hospizdienstes, Rüdiger Erling (Elfter von links), der künftig beim Landesamt für Pflege in Amberg tätig sein wird. Bild: exb
Im Kreise seiner Mitarbeiter und Kollegen verabschieden die Malteser den Leiter des ambulanten Hospizdienstes, Rüdiger Erling (Elfter von links), der künftig beim Landesamt für Pflege in Amberg tätig sein wird.

Mit Bedauern habe die Geschäftsführung des Malteser Hilfsdiensts die Entscheidung des leitenden Koordinators des ambulanten Hospizdienstes Weiden, Rüdiger Erling, zur Kenntnis genommen, die Malteser zu verlassen. Erling wird künftig eine Führungsposition beim neuen Landesamt für Pflege in Amberg übernehmen.

In den vier Jahren unter Erlings Leitung hat sich nicht nur das Angebot im Hospizbereich deutlich erweitert, etwa die Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen oder das "offene Trauercafe", sondern es wurden auch viele neue Kontakte geknüpft, Kooperationen eingegangen und neue Hospizbegleiter ausgebildet, heißt es seitens des Hilfsdienstes. Bei einem Hospizabends und im Beisein eines Großteils aller Hospizbegleiter sowie Kollegen wurde Rüdiger Erling offiziell verabschiedet.

Der Geschäftsführer der Weidener Malteser, Dieter Landgraf, sprach davon, dass nicht nur der ambulante Hospizdienst einen tollen und engagierten Leiter verliert, sondern auch die Malteser als solches. "Ich habe Rüdiger Erling als einen absolut kompetenten, ruhigen, stets freundlichen und kollegialen Menschen kennen und schätzen gelernt. Seine umgängliche und zuvorkommende Art wird der ganzen Dienststelle in Weiden fehlen."

Diözesangeschäftsführer Frank Becker dankte Erling persönlich - für seinen unermüdlichen Einsatz in Weiden sowie auch für den beim Kinderhospiz in Landshut oder als Diözesanreferent für Hospizarbeit. "Nicht zuletzt durch Ihre Besonnenheit stehen wir heute kurz vor der Eröffnung des stationären Hospizes in Neustadt. Wir sind traurig, dass Sie gehen", sagte Becker.

Im Anschluss dankte Renate Buchfelder im Namen der Mitarbeiter "einem Chef, der immer ein offenes Ohr hatte und uns immer unterstützt und gefördert hat".

Erling dankte vor allem seinen Mitarbeitern, "tolle Menschen, die mit viel Leidenschaft und Herzblut ihren so wertvollen Dienst ehrenamtlich verrichten. Ich hatte mit euch viel Freude und eine tolle Zeit".

 
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