Auch in der Pandemie-Zeit ruhte die Arbeit der Gewerkschaft Verdi für die Arbeitnehmer nicht, berichteten Manfred Haberzeth, Vorsitzender der Verdi-Senioren der Region Nord, und Alexander Gröbner, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Oberpfalz. Denn die Gewerkschaft sei „mehr als ein Zusammenschluss abhängig Beschäftigter“ und Arbeit sei „mehr als Broterwerb“, wie Gerd Nothhaft, Vorsitzender der Verdi-Senioren der Region Süd (Regensburg, Cham, Schwandorf), im „Schützenhaus“ feststellte.
Dort trafen sich „Alt- Gewerkschaftler“ aus den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth, den Altlandkreisen Oberviechtach und Nabburg sowie der Stadt Weiden. Gröbner ging dabei auf die großen Probleme der Beschäftigten in Handel und Pflege sowie in anderen systemrelevanten Berufen ein. Dagegen gebe es eine Gruppe von Menschen, die ihr Vermögen in der Zeit der Pandemie vermehrt hätten.
Der Bezirksgeschäftsführer rief zum solidarischen Zusammenhalt auf. Trotz der "Sonntagsreden“ der Politik arbeiteten nur 48 Prozent der Beschäftigten tarifgebunden.
4772 Mitglieder zähle die Seniorenvertretung, berichtete Haberzeth. Bisher seien 13 Fachbereiche im Gremium vertreten gewesen, nach einer Umstrukturierung seien es jetzt noch elf. 14 Sitzungen habe es in der jüngsten Wahlperiode gegeben.
An drei Tarifauseinandersetzungen (Telekom, Streitkräfte, Sozial- und Erziehungsdienst) sei man beteiligt gewesen. Auch fünf Ausflugs- und Informationsfahrten seien veranstaltet worden, berichteten Waltraud Haberkorn und Alfred Meier.
Bei den Neuwahlen bestimmten die Verdi-Senioren Manfred Haberzeth (Windischeschenbach) für die nächsten vier Jahre erneut als Vorsitzenden. Sein Stellvertreter bleibt Hubert Brunner (Tirschenreuth). Als Beisitzer fungieren: Ulla Albert, Hans Erfurt, Heinz Gerstenberger, Waltraud Haberkorn, Heinrich Huschka, Franz Kleber, Erich König, Martin Kopf, Alfred Meier, Karin Neugirg, Werner Neumüller, Klaus Petratschek, Hans Reger, Margunde Reiß, Waltraud Rothballer, Agnes Söllner, Josef Steger und Werner Walberer.
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