Nach fast einer Woche Frühlingsfest zog der Einsatzleiter der Polizeiinspektion Weiden, Jürgen Strauß, am Donnerstag eine positive Zwischenbilanz: „Obwohl sehr viel Andrang war, insbesondere am ersten Wochenende, sind die Einsatzzahlen für uns sehr, sehr niedrig.“ Bisher hätte es nur zwei kleinere Raufereien gegeben, bei denen niemand schwer verletzt wurde. Ein Beinbruch sei die bislang schwerste Verletzung gewesen. "Auch ein Masskrug-Diebstahl wurde uns gemeldet“, berichtete der Polizeihauptkommissar beim traditionellen Schaustellerstammtisch im Festzelt. Ansonsten könne er von einem ruhigen Frühlingsfest sprechen.
Über die große Resonanz auf das Fest freute sich auf Bürgermeister Lothar Höher: "Man sieht, dass die Leute total ausgehungert sind. Die vergangenen beiden Jahre waren hart. Während der Pandemie haben viele gemerkt, was sie eigentlich vermissen." Vom Ansturm am Eröffnungstag sei er völlig überrascht gewesen. "Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Frühlingsfest je so stark gestartet wäre." Für die Verantwortlichen bei der Stadt sei die Organisation "ein Höllenritt" gewesen. Relativ spät sei die Durchführung des Festes schließlich entschieden worden. Höhers besonderer Dank galt den beiden Hauptverantwortlichen bei der Stadt Weiden, Reinhold Gailer und Peter Rackl.
Höher gratulierte auch dem Gambrinus-Braumeister Steffen Hartmann zum gelungenen Festbier. Festwirt Christian Papert erklärte, dass es für ihn und sein Team eine riesige Herausforderung gewesen sei, den Festbetrieb in der Rekordzeit von nur fünf Wochen auf die Beine zu stellen. "Jetzt sind wir mit dem Besuch sehr zufrieden." Höher dankte allen Einsatzkräften, auch Feuerwehr und Rotem Kreuz für deren Engagement.
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