Unter erheblichem Alkoholeinfluss hat ein 20-Jähriger in der Nacht zum Sonntag die Polizei beschäftigt. Wie es im Pressebericht heißt, hatten am späten Samstagabend im Bereich des Hammerwegs Anwohner die Beamten alarmiert, weil ein Mann herumschreie, randaliere und offenbar auch gegen geparkte Autos getreten habe. Eine Streifenwagenbesatzung traf zwei junge Männer an, darunter "anhand der vorliegenden Erkenntnisse" auch den mutmaßlichen Täter.
Laut Angaben seines Begleiters habe er „aus Wut“ herumgeschrien und auch gegen Fahrzeuge getreten. "Die Beamten verglichen die Schuhabdrücke an den Autos mit den Schuhen des 20-jährigen und stellten fest, dass die Muster vollständig übereinstimmten", heißt es weiter. Ob durch die Tritte Schaden entstanden ist, werde noch zusammen mit den betroffenen Autobesitzern festgestellt.
Der junge Mann habe den Beamten gegenüber keine oder nur wenig plausible Angaben zu seinen Personalien gemachte. Daher wurde er zur Polizeiinspektion gebracht. Auf dem Weg dorthin "entlud der Wüterich nun seinen Zorn über der Streifenbesatzung und auch alle ihn noch später begegnenden Polizeibeamten, indem er sie pausenlos wüst beschimpfte und derb und unflätig beleidigte". Letztlich habe er sich körperlich allen weiteren Maßnahmen widersetzt, unter anderem, als er in die Ausnüchterungszelle sollte. Ein Alkotest habe einen Wert von 2,22 Promille ergeben. "Bei der Durchsetzung der Maßnahme erlitten zwei Beamten leichtere Verletzungen, insgesamt acht wurden Opfer der beleidigenden Äußerungen."
Neben der Anzeige wegen des Verdachts der Sachbeschädigung an den Autos erwarten den jungen Mann laut Bericht noch Anzeigen wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Und noch mehr Ärger: So "wurde bei der Durchsuchung des Mannes noch eine geringe Menge Marihuana und ein sogenannter Crusher aufgefunden". Dies ziehe eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz nach sich.
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