Weiden in der Oberpfalz
26.11.2018 - 10:57 Uhr

"Jeder Mensch hinterlässt Spuren"

Im November sind die Gedanken und Gefühle näher bei den Verstorbenen. Am Totensonntag gedachten die Siedlerfreunde Rehbühl traditionell ihrer verstorbenen Mitglieder.

Ehrenvorsitzender Horst Witzl (rechts) und Stadtrat Norbert Freundorfer legen am Totensonntag einen Kranz am Mahnmal nieder. Bild: R. Kreuzer
Ehrenvorsitzender Horst Witzl (rechts) und Stadtrat Norbert Freundorfer legen am Totensonntag einen Kranz am Mahnmal nieder.

Mit einem Schweigemarsch durch den Ortsteil zog eine kleine Gruppe mit Fahne zum Gedenkstein. „Es ist eine Tradition am Totensonntag der Verstorbenen der Siedlung zu gedenken. Der Monat November, auch Trauermonat genannt, gilt der Besinnung und Trauer“, sagte Ehrenvorsitzender Horst Witzl. Stadtrat Norbert Freundorfer bemühte eine Aussage von Mutter Teresa. "Das Leben ist eine Chance, nutze sie. Ein Spiel, spiele es, ein Abenteuer, wage es und ein Leben, verteidige es." Jedoch: Was hat die Aussage mit dem Leben am Totensonntag zu tun. „Doch muss man die Frage beantworten, indem man sich bewusst macht, was das Leben bedeutet“. Heute scheint es für die moderne Gesellschaft, dass das Leben aus Freude und Spaß besteht. Materialismus und Konsum stünden im Vordergrund. Doch beim Tod kommt es anders. Welche Güter nehmen wir mit? „Machen wir uns bewusst, dass jeder Mensch Spuren hinterlässt, mehr oder weniger wahr genommen. Früher waren es jene, denen wir heute gedenken, die diese Ideale lebten. Heute sind es wir alle, morgen werden es unsere Kinder und Enkel sein.

Gemeinsam legten sie einen Kranz nieder. Karl Weißer spielte auf der Trompete das Lied "Ich hatt` einen Kameraden“.

Schweigemarsch mit Fahne durch den Ortsteil. Bild: R. Kreuzer
Schweigemarsch mit Fahne durch den Ortsteil.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.