Weiden in der Oberpfalz
26.12.2019 - 10:48 Uhr

"Hier bin ich Mensch": Weihnachtsfeier in Notunterkunft

Fast 100 Weidener feiern am Heiligen Abend zusammen mit den Bewohnern der Notunterkunft in der Schustermooslohe eine Weihnachtsandacht. Das Motto lautet "Mensch sein".

Im Schein vieler Fackeln und Kerzen zelebrierte Pater Vitold (links) die Andacht. Bild: hcz
Im Schein vieler Fackeln und Kerzen zelebrierte Pater Vitold (links) die Andacht.
Pater Vitold und "Initiative"- Vorsitzende Ursula Barrois (von rechts) Bild: hcz
Pater Vitold und "Initiative"- Vorsitzende Ursula Barrois (von rechts)
Fast 100 Bürger waren gekommen Bild: hcz
Fast 100 Bürger waren gekommen
Pater Vitold feierte die Andacht in der Schustermooslohe Bild: hcz
Pater Vitold feierte die Andacht in der Schustermooslohe

Im Schein dutzender Fackeln und Kerzen begrüßte Ursula Barrois, die Vorsitzende der „Initiative“, die Besucher. „Mensch sein“ lautete das Motto der Feier nahe den Barracken – in Anlehnung an Goethes Wort „Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein“. Sozialdezernent Wolfgang Hohlmeier sowie den Stadträten Hans-Jürgen Gmeiner, Reinhold Wildenauer und Norbert Freundorfer dankte Barrois für deren Einsatz für eine Neugestaltung der Notunterkunft, die im kommenden Jahr realisiert werden soll. Sie selbst hatte Barrois kurz vorher eine freudige Nachricht erhalten: Im Klinikum sollte ein Enkelkind zur Welt kommen.

Pater Vitold (St. Felix) stellte in seiner Predigt fest, dass es „mehr als Tradition und Wehmut“ sei, das uns dazu bringe, an Weihnachten die Heilige Messe zu feiern. Dass Gott Mensch geworden sei, sei „ein Ereignis, das im wahrsten Sinne des Wortes ,nicht zu fassen‘ ist“. Die musikalische Gestaltung der Andacht übernahmen Herbert Schmid von Arbeit und Leben sowie Johannes Fischer („Die Initiative“). Fischer interpretierte Herbert Grönemeyers bekanntes Lied „Mensch“ auf ganz persönliche, eindringliche Weise. Nach der Zusammenkunft im Hofraum verteilten die Aktiven der „Initiative“ zusammen mit Damen der „Frauenunion“, mit Sabine Zenger an der Spitze, Gebäck und Geschenke an die Bewohner der Notunterkunft

 
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