Die Idee lieferte das Tiny-Haus-Projekt in Erbendorf. „So etwas können doch unsere Zimmerer-Azubis genauso gut“, sagten sich die Lehrer dieser Klasse an der Europaberufsschule David Breitkopf und Josef Kellner. Aus dem regulären Etat der Schule konnte das erforderliche Material allerdings nicht bezahlt werden. „Das sind Zusatzdinge, die nicht im Lehrplan stehen“, sagte Berufsschuldirektor Josef Weilhammer. Mit der Volksbank-Raiffeisenbank Nordoberpfalz fand sich ein Spender.
Genau 2000 Euro übergaben jetzt die Regionalmarktleiter Christian Weigert und Michael Hösl an die Berufsschulklasse der Zimmerer. „Wir wollen uns für solche regionalen Projekte immer wieder gerne engagieren“, sagte Weigert bei der Übergabe der Spende. Noch ist das Minihaus nicht ganz fertiggestellt. Eingangstür, Dachkonstruktion und Außenteile müssen noch ergänzt werden. Doch die Materialkosten sind abgedeckt. Das Holzhaus soll in räumlicher Nähe zur Berufsschule Obdachlosen eine vorübergehende Unterkunft bieten. Nähere Auskunft zur Belegung erteilt das Sekretariat der Berufsschule.
„Menschen ohne Dach über dem Kopf sollen darin eine Rückzugsmöglichkeit bekommen“, sagte Weilhammer. Stolz sei er auf seine Zimmerer, dass diese dies geschafft hätten. Die Grundfläche des Holzhauses beträgt 2,50 auf 1,40 Meter. „Es ist gerade so groß, dass es auf einem Anhänger transportiert werden kann. Die Verkleidung besteht aus Holzschindeln und die Eingangstür wird abschließbar sein. Und bei einem Einzelexemplar soll es laut Weilhammer nicht bleiben. Jedes Jahr soll ein weiteres dazu kommen.













 
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.