Beraten werden erst mal die "nicht verfahrensrelevanten" Stellungnahmen. Dafür gab es im Bau- und Planungsausschuss ein Tischvorlage, die nur während der Sitzung am Donnerstag einsehbar war. Planungsänderungen machen diese - meist zustimmenden - Stellungsnahmen nicht erforderlich. Sie bringen keinen neuen "Input" in die weiteren Planungsverfahren.
Bis weit in den Herbst
Für den großen Rest der Bedenken, Wünsche und Anregungen gilt: Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Es werden drei bis vier Sitzungen des Bau- und Planungsausschusses nötig sein, um sich mit den "zahlreichen und teils umfangreichen Stellungnahmen" der Träger öffentlicher Belange sowie der Bürger in mundgerechten Häppchen aufzubereiten. Sie werden in den Herbst hinein Stadträte und Verwaltung beschäftigen. Denn es gilt, sie zu beraten, einzuordnen, abzuwägen und ihnen Geltung zu verschaffen. Dafür sei unter Umständen sogar die Planung nochmals anzupassen. Die Verwaltung wolle, so kündigte Baudezernent Oliver Seidel an, dafür jeweils verschiedene Themenblöcke zusammenstellen. Dies erleichtere es, die verschiedenen "Pakete" eingehend zu behandeln.
In der Warteschlangen stehen etwa Themen wie verkehrliche Erschließung, innere Erschließung, Natur und Umwelt. "Die Planungsinhalte werden in der gewohnten Tiefe behandelt. Sie dürfen uns vertrauen", versicherte Seidel. Dies gelte für beide Planungsebenen. Um den von Stadtrat Stefan Rank (Bürgerliste) geäußerten Verdacht, es sei öffentlich nicht erkennbar, dass es mit dem Gewerbegebiet vorangehe, entgegenzutreten, kündigte Seidel jeweils Berichte in den Stadtratssitzungen an.
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