Weiden in der Oberpfalz
01.07.2025 - 12:01 Uhr

Motorradtreffen der besonderen Art in Georgenberg

Beim 12. Motorradtreffen von Justiz und Polizei Österreich in Georgenberg steht Kameradschaft im Vordergrund. Eine Spende an den karitativen Verein „Streetbunnycrew“ besiegelt das Treffen der leidenschaftlichen Biker.

Übergabe der Spende an die Strettbunnycrew durch das Organisationsteam. Die Summe erhöhte sich bis zum Ende des Treffens auf 2.500 Euro. Bild: hbl
Übergabe der Spende an die Strettbunnycrew durch das Organisationsteam. Die Summe erhöhte sich bis zum Ende des Treffens auf 2.500 Euro.

80 Mitarbeiter, Pensionäre und Freunde hatten den Kastanienhof im Ortsteil Leßlohe (Georgenberg) als Zentralpunkt des 12. Motorradtreffens der österreichischen Justiz und Polizei ausgewählt. Schon seit Jahren bestehen enge freundschaftliche Beziehungen zu bayerischen Kollegen des Justizvollzugs, die das Treffen auf bayerischem Boden initiierten und organisierten. Von Georgenberg aus brachen die Teilnehmer zu gemütlichen Tagesfahrten mit Zielen in der Oberpfalz, im Bayerischen Wald und der Fränkischen Schweiz auf. Am Freitagnachmittag standen auch Besichtigungen der Justizvollzugsanstalten in Regensburg und Weiden auf dem Programm.

Das Treffen stand unter dem Ehrenschutz von Friedrich-Alexander Koenig, Generaldirektor für den Strafvollzug, und Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, sowie des Leiters der Justizanstalt Stein, Generalmajor Erich Huber-Günsthofer.

Die Schirmherrschaft auf bayerischer Seite hatten Regierungsdirektor Roland Retzbach, Leiter der Justizvollzugsanstalt Amberg, und Regierungsdirektorin Veronika Retzbach, Leiterin der Justizvollzugsanstalt Regensburg, übernommen.

Die Teilnehmer des Treffens teilen nicht nur die Leidenschaft für das Motorradfahren, sondern leben auch Werte wie Kameradschaft, Respekt und Verantwortung auf der Straße. Das Motorradfahren ist für sie mehr als nur ein Hobby. Es ist ein Lebensgefühl, das Freiheit, Abenteuer und die Verbundenheit mit der Natur miteinander verbindet. Doch es bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst, für andere Verkehrsteilnehmer und für die Sicherheit auf den Straßen.

Die soziale Verantwortung drückte sich wie bei jedem Treffen auf besondere Weise am samstäglichen Festabend in der Übergabe einer Spende in Höhe von 2.500 Euro an den gemeinnützigen Verein „Streetbunnycrew“ aus, die mit einer namhaften Abordnung aus 11 Motorrädern nach Georgenberg gekommen waren.

Hintergrund :

Das ist die „Streetbunnycrew“

  • Zusammenschluss von Motorradfahrern, die für sich erkannt haben, dass es ihnen gut geht, weil sie sich sonst kein Motorrad leisten könnten.
  • Initiatoren beschlossen, sich einzusetzen für andere, für Schwächere, für kranke Kinder, für Obdachlose, für Angehörige von verunfallten Motorradfahrern.
  • Als Verein gegründet im Jahr 2013
  • 2014-2018: 150.000 Euro gesammelt und an Bedürftige weitergegeben. Insgesamt seit Bestehen bundesweit ca. 360.000 Euro gespendet.
 
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