Mehrfach berichteten Wolfgang Leo Bäumler, Gertraud Mois, Günter Weber, Helmut Erndt, Christ Haubner und Markus Keßler bei der Lesung des Mundart-Arbeitskreises in der „Almhütte“ von großen und kleinen Malheuren.
Keßler führte die „übersichtliche Besucherzahl“ „hoffentlich nicht auf Krankheit zurück“. Aber er legte dar, wie der Pfarrer dem Sepp die vielfältigen Ursachen von Arthrose erklärt hatte. Unmäßigkeit, Trunksucht und so weiter. Der Sepp selbst fühlte sich jedoch keiner dieser Ursachen überführt – er habe keine Arthrose. Aber vom Papst habe er gelesen, dass dieser darunter leide.
Erndt aus Flossenbürg erzählte vom Bauern aus Bernried, dem der Geldbeutel weggekommen war und der den heiligen Antonius dreimal vergeblich um die Wiederbeschaffung angefleht hatte. Oder auch vom „äußerst zähen“ Entenschmaus, der dann gehörig in die Hose ging.
Christa Haubner (Neustadt/WN) berichtete von einem Malheur mit Schwarzbeeren in der frisch gestrichenen Küche und anschließend mit weißen Hühnern im Freien.
Bäumler von der Rennerhöhe, der Chef der Dichter-Truppe, schilderte einen typischen „Pech-Tag“ am Freitag, dem 13.
Weber prangerte die ständige „Verschieberitis“ an, stellte dann aber fest: „Is halt so!“. Auf die Oberpfälzer Mundart ging Mois, die Denkenreuther Landwirtin, ein. Da wird für einen „Preißn“ aus einer „Fahrschule“ schnell eine „Vorschule“ und an Muttertag könne es schon mal heißen: „Mir bringa der Mutter heit den Staubsauger ans Bett!“
Die „Schirmitzer Dorf- und Graffl Musikanten“ untermalten die Veranstaltung mit Akkordeon, Waschbrett und Teufelsgeige. Böhmische, Oberkrainer und Alpenländische Musik erntete viel Beifall. Bäumler kündigte die Herbstlesung für Ende November an.













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