Weiden in der Oberpfalz
26.07.2021 - 09:42 Uhr

Mundart im Maria-Seltmann-Haus

"Guade Freind" unter der Leitung von Hermann Lang (am Kontrabass) untermalten die Lesung der Mundartdichter Wolfgang Leo Bäumler, Günter Weber, Markus Keßler, Helmut Erndt und Christa Haubner (am Tisch, von links) musikalisch. Bild: hcz
"Guade Freind" unter der Leitung von Hermann Lang (am Kontrabass) untermalten die Lesung der Mundartdichter Wolfgang Leo Bäumler, Günter Weber, Markus Keßler, Helmut Erndt und Christa Haubner (am Tisch, von links) musikalisch.

„Lang nix g`hört, aber mir leb`n nu!“ hatte Markus Keßler verlautbaren lassen. Nach langer Pause luden die Dichter des Arbeitskreises Mundart nun wieder einmal zu einer Lesung, diesmal ins Maria-Seltmann-Haus, ein. Auch die 14. Ausgabe des „Zungaschlooch“ präsentierten die Mundartdichter.

„Guade Freind“, eine sechsköpfige Gruppe mit zwei Hackbrettern, Zither, Akkordeon, Gitarre und Kontrabass unter der Leitung von Hermann Lang, untermalten die Lesung musikalisch. Wolfgang Leo Bäumler von der Rennerhöhe berichtete glaubhaft, dass er „in der Pandemie die Zeit genutzt – und nix gemacht“ hat. Günter Weber (Weiden) meinte, dass man schon zahlreiche andere Seuchen und Plagen überlebt hätte und nicht meinen müsste, der Virus raffe die ganze Menschheit hin. „Unfälle lauern überall im Haushalt – auch für Männer“, berichtete Markus Keßler aus Windischeschenbach und Helmut Erndt (Flossenbürg) erzählte die Geschichte von seinem Zirkushund. Die Neustädterin Christa Haubner wusste eine Geschichte von zwei betrunkenen Mopedfahrern, die sich in einem Tunnel wähnten, tatsächlich aber in einem Backofen gelandet waren. Die Mundartlesung (Anmeldung beim Maria-Seltmann-Haus) wird am 28. Juli um 15 Uhr wiederholt.

 
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