Bei einem Pressetermin gab Organisator Wolfgang Göldner mit Elisabeth Scherb, Leiterin von Dornrose, der Verwaltungskraft Manuela Völkl und Wolfgang Herzer, Vorsitzendem des Kunstvereins, weitere Einzelheiten bekannt: Der Slogan wird um Bildende Kunst erweitert.
Den musikalischen Teil gestalten das Duo „Soulmate“ und die Sängerin Denise Lang, die spontan ihre Zusage erteilte und aus Ingolstadt anreist. „Soulmate“ – das sind die berührenden Stimmen von Bettina Mildner aus Flossenbürg und Stefanie Gröger aus Griesbach. Sie kennen sich seit vielen Jahren, sangen zusammen in einem Chor und stellten im vergangenen Jahr „etwas Eigenes“ auf die Beine. Ihre Konzerte mit vielfältigem Repertoire, angefangen von Gospels, Rockmusik und Kirchen-Songs bis hin zu Schlagern und Evergreens, sollen beitragen, in der Region zu helfen.
Wolfgang Göldner liest zwischen den musikalischen Darbietungen ein albanisches Märchen über Zusammenhalt und Freundschaft vor. Gleichzeitig wird die Bilderausstellung eröffnet, in der sich Mitglieder der Malgruppe des Maria-Seltmann-Hauses unter Leitung von Lothar Babisch künstlerisch mit der Problematik sexualisierter Gewalt gegen Frauen auseinandersetzen. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung haben die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Weiden, Monika Langner, und des Landkreises Neustadt/WN, Tamara Prause, übernommen.
Der Erlös kommt – nun zum dritten Mal – dem Verein Dornrose zugute, der die laufenden Haushaltskosten und die Sachmittel im Wesentlichen selbst mittels Spenden, Bußgeldern und Mitgliedsbeiträgen übernehmen muss und dessen Personalkosten zu 90 Prozent von der Stadt, den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth und vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration gefördert werden. Dornrose hat 2018 zu insgesamt 125 Fällen sexualisierter Gewalt an Frauen und Kindern beraten: Betroffene, Angehörige und Unterstützende. Die Fachstelle ist auch Ansprechpartner für Fachkräfte, die mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Frauen arbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt sind Fortbildungen und Workshops zur Prävention sowie Workshops für Azubis und Studierende. Außerdem treffen sich die Teilnehmerinnen der Selbsthilfegruppe vierzehntägig mit einer Sozialpädagogin bei Dornrose.
Einlass zur Veranstaltung ist ab 10 Uhr. Dabei stellt sich Dornrose mit Informationen vor. Zudem besteht die Möglichkeit, das „Museum Max Bresele“ des Kunstvereins zu besichtigen.
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