Viele treue Besucher kamen zum 50. Musikantenstammtisch des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) in die Strobelhütte. So viele, dass kein einziger Platz mehr frei war. OWV-Vorsitzenden Alois Lukas freute es. Er erinnerte daran, dass vor 25 Jahren der OWV erstmals eine solche Veranstaltungsreihe ins Leben rief. Er begrüßte Ehrenvorsitzenden Hans Sperrer, den Initiator der Musikantenstammtische.
Organisiert und moderiert hat in den vergangenen 25 Jahren Franz Hüttner die Reihe. Der heute 83-Jährige konnte krankheitsbedingt bei der Jubiläumsveranstaltung nicht dabei sein, hatte aber die Einladung der Musikanten und die Auswahl der Gedichte und Geschichtchen noch selbst vorgenommen. In seine Fußstapfen tritt sein Sohn Georg Hüttner, der den Besuchern des Musikantenstammtisches schon von gemeinsamen Auftritten mit seinem Vater bekannt ist.
Mit der „Himmelfahrts-Polka“und „Glückliche Herzen“ eröffnete das Bläserquintett St. Elisabeth unter der Leitung von Franz Ebnet den musikalischen Reigen. Die fünf Musiker bewiesen später, dass sie schmissig-fröhliche Volksmusik genauso beherrschen wie stille Weisen. „Bei mir dou stäit a Musikant“ sangen Astrid und Bertram Kriechenbauer, bekannt als „Irta Zwoagsang“. Der harmonische Gesang des Duos vom „Federkiel“ aus Rotzendorf wurde mit der Ziehharmonika von Fred Fröhlich begleitet. Später sangen sie vom „Böhmerwald- Haisl“, „Der Nebel zäigt einer“ und vom „Bazl“, der Runkelrübe, die angeblich bei „Zittern und Reißen hilft, und auch beim ...“.
Stille, besinnliche, aber auch heitere Klänge bot die Gruppe „Anderersaits“ unter der Leitung von Frizzi Maier. Die drei Damen am Hackbrett, eine mit der Gitarre und Herrmann Lang am Kontrabaß erhielten großen Applaus für ihre „Stubenmusi“. Mit Kontrabaß und zwei Steirischen wartete die „Wirtshauseck- Musi“ auf. Hans Fröhlich, sowie Claudia und Hugo Wittl gefielen unter anderem mit der „Schwarzbeer- Musik“ und der „Böhmischen Polka“.
Zwischen die Musikblöcke streute Moderator Georg Hüttner lustige Schwänke, Gedichte und Geschichten ein. Ein Zwiegespräch mit zweitem OWV-Vorsitzenden Hans Fröhlich, „Der Jubilar“ aus der Feder von Helmut Zöpfl, sorgte für humorvolle Unterhaltung.














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