"Unterm Zoiglstern geht's besser" – so lautete das Motto des Musikantentreffens, zu dem die Nordoberpfälzer Musikfreunde „Zum Glöckerlbauer“ in der Schustermooslohe luden. Schon zu Beginn waren keine Sitzplätze mehr zu bekommen. Nach der Einleitung durch zweite Vorsitzende Anita Wiendl ging es Schlag auf Schlag.
„Das Henneraug“ sang Thomas Fritsch aus Pirk zusammen Horst Maibach. Danach führte Fritsch gekonnt durch den Abend. Hans Strobel aus Weiden scherzte: „Ich kann nur zwei Lieder, die spiel ich halt dann mehrmals hintereinander.“ „Marina“ und „Rote Rosen, roter Wein“ waren dann doch nicht seine einzigen Vorträge. Der 16-jährige Felix Lutter aus Rehau und der 18-jährige Simon Hefner aus Schlicht spielten Akkordeon im Duett, donnernden Applaus gab es für die boirischen Stückln und das „Hirtenlied“ von Slavko Avsenik.
Mit einer Glocke musste sich Fritsch wieder Gehör verschaffen, doch die verstummte, weil er plötzlich nur noch den Griff in Händen hielt. Zum Glück ging die Panne ohne Verletzungen ab. Maritime Musik und Seemannslieder von Freddy Quinn spielte Eugen Eberhardt aus Flossenbürg. „Seine Braut“, den gewaltigen Kontrabass, trug Thomas Eichstätter in den Saal. Herz-Schmerz-Polkas tönten dann durch die Gaststätte.
Und wieder mischten sich Musiker: Barbara Reichl (Akkordeon), Horst Maibach (Bariton), Eugen Eberhardt (Gitarre), Thomas Eichstätter (Kontrabass) und als Begleitung Rudi Hesl am Schlagzeug. Und auch Ehrenmitglied Karl-Heinz Deisinger mischte noch mit: „Zum Glück hab ich meine ‚Steirische‘ in den Kofferraum gepackt." Mit ihr ließ er Stücke vom Jander-Seppl hören.
In der zweiten Runde mischten sich die Senioren mit den jungen Akkordeonisten. Mit frenetischem Beifall dankten die Gäste den Musikanten. Auch einige Schunkellieder hatten die Musiker im Programm. Vorsitzender Horst Fuchs lud zum nächsten Musikantentreffen für 24.November in die Almhütte ein.
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