Doch Freunde aus der Gemeinde sorgten für schnelle Abhilfe. Sie halfen dabei, die Umleitung auszuschildern und die Zufahrt kenntlich zu machen. Trotz der erschwerten Anfahrt fanden sich schließlich viele volksmusikbegeisterte Gäste zum 48. Musikantenstammtisch des OWV in der Strobelhütte ein.
2. Vorsitzender Johann Fröhlich freute sich über die zahlreichen Gäste. Als Moderator des Abends stellte er Ehrenmitglied Franz Hüttner vor. Auch den neuen Pächter Jan Dolezal hieß er herzlich willkommen. Die aus nah und fern angereisten Mitwirkenden unterhielten die Gäste mit Gesang, Witzen, Blas- und Harmonikamusik, Okarina, Hackbrett, Zither, Gitarre, Knopfharmonie und viel guter Laune.
Eine Gruppe des "Zitherclubs Erbendorf" hatte sich ihr Vorhaben auf den Rücken ihrer T-Shirts gedruckt: "Heind wern annere Saitn aafzuang." Dieses Motto galt an diesem Abend praktisch für alle Musikanten. Die Zither-Cluberer spielten den Erinnerungswalzer, "A bayerisches Tanzerl" und anderes. Da "Hammermühl-Bou" gab die "Schnupfmaschin" und das Mädchen mit den schönen blauen Augen zum Besten.
Die "Koiserweiwer" aus Nitzlbuch hatten manch krachenden Witz auf Lager. Die beiden unterhielten mit dem "Huudanmaa", und als sie sich ganz schnell in Männer verwandelt hatten, konnten sie auch aus dem Männer-Moritaten-Programm schöpfen. Der Ferdl, der Fredl und der Sepp, der Jackl und der Girgl sowie eine neue Hüfte als Anbandelhilfe belegten das Können des Weiwerduo's. Mit ihrer Burschikosität erfreuten sie die Zuhörer.
Die "Störnsteiner Hausmusik Träger" brachte den Sonnenaufgangswalzer, "Mei Oberpfalz" und viele weitere schöne Stücke wie den "Jäger vom Silbertannenwald" oder den "Böhmischen Traum" zu Gehör. Die Gruppe "Hackbrett Furiosa" bezauberte mit der Okarina-Polka und vielen anderen Titeln durch feine Stubenmusiktöne.
Franz Hüttner erzählte in Gedichten, Geschichten und Zwiegesprächen mit Georg Hüttner, von der Liebe, dem Wieder-Gehen-Lernen, vom Augenniederschlag der Hennen, aus dem Fitnessstudio, von der Gesundheit der Fische und vielem mehr. Seine Beiträge, die er von Günther Alois Stadler, Leopold Kammerer und so manchem Heimatdichter ausleiht, lockerten den Abend auf. Nach dem offiziellem Teil wünschte Johann Fröhlich allen einen guten Nachhauseweg auf der ungewohnten Strecke. Doch bevor die Heimreise angetreten wurde, saßen Gäste und Musiker noch lange bei freiem Musizieren zusammen.













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