Weiden. „Mit dem traditionellen Silvesterrundgang möchten wir uns bei den Berufstätigen und Ehrenamtlichen in den vielen Behörden und Einrichtungen bedanken, die auch an diesen Tagen ihren Dienst leisten für unsere Gesellschaft, während wir zu Hause feiern können“, betonte CSU-Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer am Klinikum. Besucht wurden von den CSU-Delegationen die dienstbereite Feuerwache, die Justizvollzugsanstalt, das Rote Kreuz und die Integrierte Leitstelle, die Seniorenheime Kursana, Sindersberger, BRK, St. Michael, St. Konrad, Hans Bauer, Franz Zebisch sowie die Landes- und Bundespolizei, die jeweils auch eine kleine Aufmerksamkeit für die Arbeit erhielten.
Gollwitzer begrüßte am Klinikum Prokurist Martin Neuhaus in Vertretung von Klinikvorstand Josef Götz Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger, Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, viele Stadträte, Ortsteilvorsitzende und CSU-Mandatsträger im Foyer des Klinikums. CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Pausch dankte im Namen der CSU-Familie für den Dienst an 365 Tagen rund um die Uhr und die ärztliche Versorgung im Klinikverbund als Schwerpunktkrankenhaus. Die Zahlenvorgaben der „großen Politik“ mache es der Kliniken AG nicht leicht. Aber die Ärzte und das Personal mit über 3000 Arbeitsplätzen sichere die Nahversorgung in der Region, inzwischen auch in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Amberg.
Als Erfolgsgeschichte bezeichnete Oetzinger den seit 12 Jahren bestehenden Klinikverbund als größter Arbeitgeber und Nahversorger für die Region. Er versprach auf kurzem Dienstweg die politische Begleitung und dankte für die erstklassige Arbeitsleistung.
Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher verglich das Klinikum mit der Internationalen Raumstation ISS. Mit dem „Andocken“ der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie der mit 20 Millionen Euro folgenden Investition für die Erwachsenpsychiatrie mit 160 Beschäftigten schaffe der Bezirk eine wichtige Einrichtung. Auch das so wichtige Schlaflabor konnte erhalten bleiben. Er dankte den Mitarbeitern für die Arbeit und wünschte Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Spitzenmedizin am Klinikum Weiden
Einen großen Schritt machte das Klinikum Weiden bei der spitzenmedizinischen Versorgung. So verwies Prokurist Martin Neuhaus beim Silvesterrundgang der CSU darauf, dass nach der Sanierung die OP-Säle auf dem neuesten Stand der Medizintechnik seien. In der neuen zentralen Notaufnahme wurde die Fläche verdreifacht. Das onkologische Zentrum erhielt die Zertifizierung. Zwei neue MRT’s mit 1,5 und 3 Tesla Röntgenleistung gingen in Betrieb. In Kooperation mit dem Klinikum Amberg konnte die Neurochirurgie ausgebaut werden.
Der Neubau auf dem Augustiner-Gelände (mit Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach) werde im Herbst bezogen. Die Palliativstation nehme Anfang Januar den Betrieb auf. Geplant ist die Inbetriebnahme einer Infektions- und Normalstation, die Unterbringung der EDV und eines Lagers. Im OP wird mit dem OP-Roboter DaVinci ein weiterer Schritt in die Zukunft getan.
Grundsätzlich bezeichnete Martin Neuhaus das neue Pflegepersonalstärkungsgesetz als gut, das zusätzliche Pflegekräfte am Bett finanziere, jedoch werden die Pflegekräfte dadurch nicht mehr auf dem Markt. Gekoppelt mit der Pflegepersonaluntergrenzenverordnung wird es spannend werden und Personalangleichungen können dabei erfolgen. Aber der Schuh werde weiterhin bei der Gewinnung von Fachkräften drücken. Neuhaus dankte allen Mitarbeitern im Klinikverbund, die hier ihren Dienst verrichten.













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