Weiden in der Oberpfalz
26.01.2020 - 14:20 Uhr

Narren klagen vor Prinzengardetreffen: Ehrenamt wird nicht entsprechend gewürdigt

Gute Laune zu verbreiten, dafür sind die Prinzenpaare bekannt. Beim Empfang der Stadt Weiden für die Hoheiten und das Präsidium des Landesverbands Ostbayern gibt es aber auch kritische Töne.

Sie wollen Frohsinn verbreiten: 26 Prinzenpaare aus der Oberpfalz und Niederbayern. Für sie gibt die Stadt einen Empfang im Vorfeld des großen Ostbayerischen Prinzengardetreffens. Bild: Kunz
Sie wollen Frohsinn verbreiten: 26 Prinzenpaare aus der Oberpfalz und Niederbayern. Für sie gibt die Stadt einen Empfang im Vorfeld des großen Ostbayerischen Prinzengardetreffens.

SPD-Stadtrat Horst Fuchs begrüßte am Sonntagvormittag als Vertreter des Oberbürgermeisters im Neuen Rathaus 26 „ausgeschlafene und fröhlich lächelnde“ Prinzenpaare vom Landesverband Ostbayern. Der Empfang durch die Stadt Weiden war Auftakt des Großen Prinzengardetreffens am Nachmittag in der Mehrzweckhalle. Gastgeber war die Narrhalla Weiden mit ihrem Präsidenten Christian Würdinger.

Neben dem Landesverbandspräsidenten Arthur Troidl waren auch die beiden Ehrenpräsidenten Holger Langschwanger und Hans Frischholz sowie der Regionalpräsident von Niederbayern Robert Schweiger präsent. Besonders betonte Fuchs das Ehrenamt: „Man sollte sich keine Gedanken darüber machen, wie man reinen Männervereinen die Gemeinnützigkeit aberkennen kann. Man sollte sich in der großen Politik vor allem darüber Gedanken machen, wie man das Ehrenamt noch attraktiver machen könnte.“

Ins gleiche Horn blies auch Troidl, Chef der organisierten Karnevalisten. „Wir opfern Freizeit und Geld. Das wird zu wenig gewürdigt. Die Politik verspricht viel und macht überhaupt nichts. Das muss man hier einmal ganz klar sagen.“ Zum Gardetreffen und zur Bedeutung von Faschingsgesellschaften überhaupt sagte er: „Wir wollen unseren Gästen ein paar wunderschöne Stunden bereiten.“

 
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