Um 11.11 Uhr hieß es: Anker los für das Weidener Narrenschiff! Bei Nieselregen startete die Narrhalla Weiden am Samstagvormittag in die fünfte Saison. Bei der Proklamation versprach Präsidentin Monika Sulzberger gute Laune. Sie und ihr Hofstaat freuten sich, nach dreijähriger zum einen coronabedingter und zum anderen hausgemachter Pause, endlich wieder einen selbst organisierten Fasching feiern zu dürfen. Zumal schon wegen des 90-jährigen Bestehens der Gesellschaft im kommenden Jahr. Das Jubiläumsmotto: "Phoenix aus der Asche".
"Wir, die Aktiven, haben seit März hart gearbeitet", sagte die Präsidentin. "Jetzt freuen wir uns auf den Fasching, quasi als Belohnung." Prinz Luca I. zeigte sich stolz, die Stadt Weiden vertreten zu dürfen. "Wir wollen ausgelassen und mit sehr viel Spaß feiern." Seine Prinzessin Sophie I. pflichtete ihm bei. "Ich kann es kaum erwarten", meinte sie. Der Inthronisationsball findet am 6. Januar im Gustav-von-Schlör-Saal statt.
Über die Kinder regieren in dieser Session Kinderprinzessin Lena und Kinderprinz Thomas, die sich beide souverän dem Narrenvolk vorstellten. Für den 28. Januar und Faschingsdienstag kündigten die beiden zwei Kinderfaschingspartys jeweils in der Eventarena "Monkey" an. Bürgermeister Reinhold Wildenauer blieb nichts anderes übrig, als den Tollitäten die Schatzschatulle der Stadt Weiden und den Rathausschlüssel auszuhändigen. Vorher definierte er mit eigenen Worten die Schnapszahl "11". Es spielte die Weidener Stadtkapelle.
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