Weiden in der Oberpfalz
10.11.2024 - 11:31 Uhr

Neue Max-Reger-Hallen-Chefin startet mit viel Elan

Jutta Kistner (54) macht das Rennen und setzt sich gegen 69 weitere Bewerber durch. Nun heißt Oberbürgermeister Jens Meyer die neuen Geschäftsleiterin der Max-Reger-Halle offiziell willkommen.

Die neue Geschäftsführerin der Max-Reger-Halle heißt Jutta Kistner. Oberbürgermeister Jens Meyer heißt sie in Weiden willkommen. Bild: Lowak
Die neue Geschäftsführerin der Max-Reger-Halle heißt Jutta Kistner. Oberbürgermeister Jens Meyer heißt sie in Weiden willkommen.

Gutgelaunt präsentierte sich am Freitag die neue Geschäftsführerin Jutta Kistner vor der Fotowand in der Max-Reger-Halle, auf der eine Außenansicht mit blühenden Kirschbäumen und einem weißblauen Himmel zu sehen war. "Ich freue mich, dass ich da bin", verkündete die neue Hallenchefin voller Elan. Oberbürgermeister Jens Meyer hieß die 54-Jährige zum Amtsantritt herzlich willkommen.

Mayer blickte kurz auf das Bewerbungsverfahren zurück. Über 70 Interessenten hätten sich auf diese Stelle beworben. 11 seien in die engere Auswahl gekommen, mit 3 Bewerbern habe man Gespräche geführt. "Letztendlich waren wir uns alle einig – Jutta Kistner ist genau die Richtige", freute sich der Oberbürgermeister. "Wir wünschen Ihnen, dass sie die Ideen, die sie mitbringen, auch alle verwirklichen können", sagte er. Ihr Vorgänger Johannes Häring sei im Sommer auf eigenen Wunsch ausgeschieden.

Kistner kam ins Schwärmen, als sie ihren neuen Arbeitsplatz kurz umriss. "Die Halle hat ein tolles Ambiente, ist schön eingebettet, baulich sehr variabel – einfach ein Schmuckstück", sagte sie anerkennend. Die Stadt könne stolz sein. Als weitere Vorteile nannte sie ein Hotel gleich nebenan, ein professionelles Team und die Nähe zur "schmucken" Innenstadt. Dies sei keineswegs Lobhudelei: "Ich bin viel in Deutschland herumgekommen, habe viele Häuser gesehen."

Die Veranstaltungsbranche ist Kistner nicht fremd. Berufliche Stationen waren etwa das Deutsche Theater in München sowie Hallen in Rosenheim und Erding. Kistner ist nicht nur für die Hallen GmbH, sondern auch die Gastro GmbH zuständig. "Der Erfolg einer Halle steht und fällt mit der Gastronomie." Die Max-Reger-Halle habe mit Witt Weiherhammer eine guten Partner.

Die neue Managerin bringt zwar Ideen mit nach Weiden, aber will nicht gleich alles über Bord werfen. "Ich werde mich erst mal orientieren und schauen, wo wir stehen", sagt sie. Die Halle laufe gut, biete ein breites Portfolio. Dennoch würden sich weitere Veranstaltungen für die jüngere Generation anbieten: Wie etwa eine Beachparty mit Sand vor dem Gebäude, ein Open-Air-Kino oder ein der derzeit angesagten Mutti-Partys. Man müsse den Begriff Kultur etwas weiterfassen.

Obwohl die Max-Reger-Halle gut gebucht ist und dies auch so bleiben wird, lasse sich damit kein Geld verdienen. "Hallen in dieser Größenordnung können nicht gewinnbringend arbeiten", erklärte Kistner. "Ich kenne keine Halle in Deutschland, bei der das möglich ist."

Jens Meyer trug gleich seine Wünsche an die neue Managerin vor. Früher habe es ein Fest im Park gegeben, mit bunten Lampions über dem Wasser. Das sei irgendwann eingeschlafen. Auch ein Japanische Kirschblütenfest im Frühjahr mitten im Park würde ihm gefallen. So können man niederschwellig die Menschen zur "Halle für alle" bringen, meinte er.

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Weiden in der Oberpfalz06.11.2024
 
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