Weiden in der Oberpfalz
14.08.2019 - 16:52 Uhr

Neuer Hitzerekord bei Serenaden-Saison

Von eins bis zehn gibt Kulturamtschefin Petra Vorsatz der Serenaden-Saison 2019 eine glatte Zehn. Auch wenn beim Saison-Finale wegen des Wetters lang gezittert werden musste.

Die Sommerserenaden ziehen nach wie vor Tausende in den Max-Reger-Park. Heuer aber ging's so heiß zu wie noch nie, meint Kulturamtschefin Petra Vorsatz. Bild: Kunz
Die Sommerserenaden ziehen nach wie vor Tausende in den Max-Reger-Park. Heuer aber ging's so heiß zu wie noch nie, meint Kulturamtschefin Petra Vorsatz.

„Die Besucherzahl war gigantisch“, schwärmt Petra Vorsatz, Amtsleiterin für Kultur, Stadtgeschichte und Tourismus der Stadt Weiden, mit Blick auf die Saison 2019. „Aber man konnte die Menge in dieser Serenaden-Saison nicht zählen“, erklärt sie. Vergangenes Jahr noch ging's: 2018 sprach Vorsatz von 22.000 Besuchern. Neben den Besucherströmen ist sie vor allem stolz auf die Bands, die regelmäßig für eine „unvergessliche Stimmung“ sorgten.

Auch das Wetter bringt Vorsatz ins Schwärmen: „Es war noch nie so schön wie heuer.“ Der Hitzerekord einer Serenaden-Saison sei geknackt. Froh macht sie vor allem, dass das Wetter nichts durcheinander gebracht habe. Alle Auftritte konnten im Park stattfinden. Nur bei „I dolci Signori“, dem Abschlussknaller, musste im Vorfeld hin und her überlegt werden, wo die Italo-Pop-Band die Menschen begeistern soll: im Max-Reger-Park oder im Evangelischen Vereinshaus. Der Himmel war am Tag des Auftritts stark bewölkt, immer wieder gab es Regen. Am Ende ging's doch wie im Vorfeld geplant im Park zur Sache. Ab und an mit Regenschirmen. Aber die Leute strömten trotzdem herbei. „Zum Glück lief alles gut ab“, sagt Vorsatz.

Obwohl es die bisher heißeste Serenaden-Saison war, ist die Veranstalterin besonders glücklich darüber, dass es bei den Besuchern keine gesundheitlichen Probleme gab. Die bereitstehenden BRK-Sanitäter mussten sich nur um kleinere Probleme kümmern: „Es gab nur Schürfwunden. Aber gegen die kann man leider nichts machen“, erklärt die Kulturamtschefin. Lobende Worte findet sie vor allem für ihrer Kollegin, Eventmanagerin Gertrud Wittmann: „Meine Frau Wittmann, was würden wir nur ohne sie tun?“ Wittmann plante die gesamte Serenaden-Saison und organisierte die Bands.

Auch für die Arbeiter vom Bauhof hat Vorsatz viel Lob parat: „Egal, was man braucht, die Männer vom Bauhof sind spitze und helfen.“ Sie kümmerten sich um die Stromversorgung, den Aufbau der Stände, und sie reinigten nach der Serenade Park und Hinterhand“. Aber auch für die nachträgliche Reinigung der Stadt zeigte sich der Bauhof verantwortlich. Ein Müllproblem wie im letzten Jahr habe es heuer nicht gegeben.

Vorsatz' persönliches Highlight waren die verrückten Hüte des Rotary-Clubs, die für einen guten Zweck bei den Serenaden verkauft wurden. „Die wilden Kreationen waren der pure Wahnsinn. Ich habe mir einen Hut mit einem Nilpferd gekauft.“

Und wie steht's um die Serenaden 2020? Hierzu will Vorsatz noch nicht viel sagen. Aktuell sei man mit Bands in Kontakt. Drei Dinge aber stünden bereits fest. Erstens startet die Saison am 26. Juli, am letzten Sonntag im Monat. Zweitens steigt 2020 das Jubiläum 30 Jahre Annaberg-Buchholz. Und drittens: "Auch 2020 wollen wir auf der Skala wieder eine Zehn schaffen."

 
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