(mte) Die Passanten am Neuen Rathaus recken am Freitag reihenweise ihre Köpfe nach dem mächtigen, schwarzen Etwas und fragen sich: Was ragt da plötzlich vor dem Haupteingang in den Himmel? Künstler Axel T Schmidt klärt auf: Es handelt sich um sein Werk, eine fünf Meter hohe Stele aus Glasschaum, die auf einem extra dafür installierten Betonsockel einen ein mal einen Meter großen Raum einnimmt.
"Guten Morgen, Peter" heißt das Kunstwerk - und hätte schon zur Eröffnung der Glasausstellung Mitte März installiert werden sollen. Die frostigen Nächte machten das aber unmöglich, der Glasschaum drohte zu körnen. Nun steht die Stele pünktlich vor Ende der Ausstellung zur Finissage um 11 Uhr am heutigen Samstag an ihrem Platz. Wie lange? "Das ist eine Dauerleihgabe von mir", sagt Axel T. Schmidt. Und zwar eine, die Oberbürgermeister Kurt Seggewiß begeistert. Auf seine Anweisung wurde sie installiert. "Und zwar an einem Ort, an dem sich schon seit längerem anbot, ein repräsentatives Element hinzustellen", sagt der Künstler. Am Montag werden voraussichtlich die Pylone um die Stele entfernt. Denn bis dahin müssten die Fugen zwischen Grasnarbe und Fundament getrocknet sein.
Kunst oder Krempel?
Die Stele vor dem Neuen Rathaus ist ein Hingucker. Keine Frage. Aber gucken Sie gern hin? Wie finden Sie das neueste Kunstwerk Weidens? Wir freuen uns über Ihre Meinung unter redws[at]oberpfalzmedien[dot]de. (mte)
Die Weidner haben zu viel Geld sie wissen nicht wo hin
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