Der Vorsitzende der SpVgg SV Weiden geriet ins Schwärmen: „Über die Grenzen der Stadt Weiden hinaus haben wir mit diesem Sportzentrum für den Fußballsport etwas Einzigartiges geschaffen.“ Die Kunstrasenplätze seien ein Werk für die Sportler der nächsten Jahrzehnte, meinte Michael Kurz bei der Einweihungsfeier vor Vertretern der Weidener Fußballvereine, der Politik, vor Sponsoren und beteiligten Firmen.
Pfarrer Gerhard Pausch und Pfarrer Dominik Naujoks segneten das Gelände. Pausch: „Beim Bau dieser Anlage war viel Biblisches dabei. Erst herrschte das Chaos, und dann kam der Heilige Geist und ordnete alles." Sein evangelischer Kollege Naujoks nannte den Kunstrasen mit Kork "ökologisch und sinnvoll". Kurz ließ die vergangenen zwei Jahre der Erstellung des rund 14.000 Quadratmeter großen Geländes Revue passieren. Sein Vorgänger und Ehrenpräsident Kurt Haas habe mit dem ehemaligen Sparkassendirektor Alfred Meiler den Grundstein für diese Anlage gelegt. „Sie haben die Fusion der SpVgg Weiden mit dem SV Weiden eingefädelt, und das war das Beste was dem Verein passieren konnte." Der Tausch mit dem Gelände im Stadtteil Stockerhut habe dem Verein zum neuen Sportzentrum beim Stadion verholfen.
Oberbürgermeister Jens Meyer nahm den Ball auf: „Die Stadt Weiden wollte Wohnungsbau am Stockerhut und hat so dem Verein das Gelände abgelöst und die Kunstrasenplätze dafür erstellen lassen.“ Meyer blickte zurück auf Probleme wie einem möglichen Bombenfund, arsenbelastetem Schotter und dem Vorwurf eines Schwarzbaus. „Dies war nicht der Fall, und nun ist es gut, wie es ist. (....) Dieses Sportzentrum sucht seinesgleichen.“ Mit einem Scheck in Höhe von 3000 Euro gab die Sportförderstiftung der Sparkasse Oberpfalz Nord, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Ludwig Zitzmann und Verwaltungsratsmitglied Bürgermeister Stefan Grillmeier (Mitterteich), den Anstoß dazu, auf diesem Gelände einen Kleinfeldplatz für die U 9 bis U 14 auszubauen.
Im Anschluss führten die vier Vorstandsmitglieder die interessierten Besucher über die Kunstrasenflächen. Bei einem Weißwurstfrühstück konnten die Anwesenden Parzellen auf den Plätzen für je 50 Euro als Paten erwerben – ein Beitrag zur Förderung der Jugend. Michael Kurz: „Diese Aktion läuft weiter.“
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