Vorsitzender Christoph Thomas blickte in der Jahreshauptversammlung des Vereins Weidener Meisterkonzerte auf "eine Mischung von neu entdeckten Musikern und alten Bekannten" zurück. Schatzmeister Falk Knies bezeichnete die Mitglieder und Abonnenten als Grundlage des Erfolgs. So sei der Verein auf 391 Mitglieder angewachsen. Ebenfalls eine Steigerung habe es bei den Konzertbesuchern gegeben, im Schnitt kämen 404 Klassikfans pro Abend.
Für die kommende Saison legte Knies eine gesicherte Finanzierung vor, zum letzten Mal, denn auf eigenen Wunsch stellte er sich nicht mehr zur Wiederwahl. Langer Applaus der Mitglieder würdigte seine mehr als 20-jährige Arbeit, die auch Christoph Thomas zu schätzen wusste: Neben der Finanzierung seien geordnete rechtliche Rahmenbedingungen Grundlagen für den Erfolg der Meisterkonzerte, und dies verdanke man in all den Jahren Knies. Auch Beisitzer Hanns-Friedrich Kaiser legte sein Amt nieder. Die Neuwahlen bestätigten Thomas als Vorsitzenden, Harald Roth bleibt Stellvertreter und künstlerischer Leiter. Mit dem Steuerberater Frank Beyer fand sich ein neuer Schatzmeister. Das Schriftwesen und die Öffentlichkeitsarbeit bleiben in den Händen von Christoph Skutella. Als Beisitzer wurden Rainer Hetz, Sebastian Schwarzmeier, Janusz Skutella, Antonia Wechsler und Andrea Trottmann-Zahner gewählt.
Danach stellte Roth das Programm für die Saison 2023/2024 vor. Den Auftakt macht am 22. Oktober der 19-jährige Pianist Yoah Levanon. Wegen Corona musste das Armida-Quartett entfallen. Das Konzert findet nun am 10. November statt. Das Prague Royal Chamber Orchestra unter der Leitung von Heiko Mathias Förster kommt am 23. Februar 2024 nach Weiden. Solistin für die Werke von Camille Saint-Saens ist die Kölner Geigerin Alissa Margulis. In Zusammenarbeit mit dem Jazz-Zirkel Weiden gibt es ein Sonderkonzert auf der Hinterbühne der Max-Reger-Halle. Victor Hugo Villena mit dem Bandoneon und Friedermann Wuttke spielen am 17. März 2024 Werke von Bach bis Piazolla.Ein Ehepaar gastiert am 28. April 2024: Die preisgekrönte Cellistin Marie-Elisabeth Hecker wird von ihrem Mann Martin Helmchen am Klavier begleitet. Zu hören sind Werke von Strawinsky, Schostakowitsch und Rachmaninow. Den Saisonabschluss bildet das Jerusalem Quartett am 12. Mai 2024 mit Werken von Mendelssohn, Ben-Haim und Debussy.




















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