Weiden in der Oberpfalz
28.04.2019 - 14:18 Uhr

Nonnen erfüllen Frauenquote

Die Premiere von „Nonstop Nonnen" der "Lustigen Konrader" ist gelungen. Meint auch Autor Holger Ptacek aus Pullach.

Heiner Balk und Sonja Balk freuen sich riesig über das Kommen des Autors Holger Ptacek aus Pullach. Stadtrat Karl-Heinz Schell (rechts) überreicht dem Gast ein Porzellangeschenk des Oberbürgermeisters. Bild: Kunz
Heiner Balk und Sonja Balk freuen sich riesig über das Kommen des Autors Holger Ptacek aus Pullach. Stadtrat Karl-Heinz Schell (rechts) überreicht dem Gast ein Porzellangeschenk des Oberbürgermeisters.

Sehr gut hat es ihm gefallen. Holger Ptacek, dem Autor von „Nonstop Nonnen", das am Samstag Premiere feierte. Der Ideengeber war Ehrengast. „Es ist immer schön, wenn man selber keine Arbeit hat, man sich nur reinsetzen kann und genießen.“ Im letzten Jahr war das nicht so. Da führte der Theatermann sein eigenes Stück in Pullach auf, wo er seit 13 Jahren das „PUR-Theater“ leitet.

Es war das zweite Mal, dass sein Stück auf die Bühne kam. Und das erste Mal überhaupt, dass eine seiner Arbeiten von einer externen Bühne übernommen wurde. Denn inzwischen hat Ptacek sechs Theaterstücke geschrieben. „Eine besondere Premiere für mich auch.“ Seit 13 Jahren arbeitet Ptacek künstlerisch selbstständig als Figuren- und Puppenspieler.

Damals hatte er die Theatergruppe in Pullach, einem Münchner Vorort, aufgebaut. „Wir hatten bisher 130 Aufführungen." Zur Vorgeschichte: „Nonstop Nonnen“ entstand wegen der hohen Frauenquote am Pullacher Theater. Um dem Rechnung zu tragen, habe er ein Stück gebraucht, mit möglichst wenigen Männern. Das Signal deutete also ins Nonnenkloster.

Beim Profitheater sei es nun mal so, dass es mehr interessierte Frauen gebe, als Männer.. Dass aber die Stücke überwiegend für Männer geschrieben sind. Bis zur Fertigstellung seiner Kriminalkomödie dauerte es drei Monate. Den Hauptteil habe er im Urlaub verfasst, betonte Ptacek: In Italien. Das Kuriose: „Wir hatten schon mit den Proben begonnen, da hab ich immer noch an der Geschichte getüftelt.“

Über eine Freundschaft mit den „Lustigen Konradern“ würde er sich freuen. Er könne sich auch einen Gastauftritt mit seiner Gruppe in Weiden vorstellen. SPD-Stadtrat Karl-Heinz Schell schenkte dem Autor im Namen des Oberbürgermeisters ein Porzellanpräsent.

 
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