Nach knapp einer Stunde waren die Ballettträume leider schon wieder vorbei. Bei hochsommerlichen Temperaturen tanzte sich das B.I.S. Ballett am Sonntagnachmittag im Max-Reger-Park in die Herzen der Serenadenbesucher. Isabel von Günther und Silvia Neuhaus hatten rund 90 Tänzerinnen und Tänzer aller Altersstufen ihres Balletts auf die Bühne geschickt.
Nach dem Motto "Tanzen bedeutet ein Gedicht mit dem Körper zu schreiben", reichte das nachmittägliche Programm von klassischen Variationen über spanischen Tanz bis zum Frühlingserwachen nach der Musik von Antonio Vivaldi. Oder anders: "Nussknacker" meets "Viva la Vida". Die Schule besteht seit nunmehr 15 Jahren und kann auf Auftritte in Asch, Franzensbad und auf mehreren Benefizgalaabenden zurückblicken.
Sandra Bieniok gab sich als Bajadere, eine indische Tänzerin. Die kleinsten Elevinnen kämpften als Mäuse um den Käse. Verena Stoppe und Katharina Weber interpretierten eine moderne Variation von "Bird set free", und "Bach Air" mutierte zu einer Meditation für die Augen. Das Publikum erlebte moderne Tänze, wie eine Bearbeitung der "Carmina Burana" bis hin zu einigen Kindertänzen der Kleinsten.
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