Es habe schon Tradition eine Woche vor Allerheiligen durch die Straßen zu ziehen, meinte Oberbürgermeister Jens Meyer beim Auftakt der Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Mit der Sammelbüchse in der Hand trafen sich der Oberbürgermeister und die Stadträte vor dem alten Rathaus mit Bundeswehrpersonal. Zehn Teams zogen bei dieser "Prominentensammlung" durch die Altstadt. Für jede noch so kleine Spende gab es einen Anstecker. "Weiden hatte schon immer ein sehr hohes Sammelergebnis. Die Sammler zeigen viel Engagement, denn die Bundeswehr ist in der Garnisonstadt anerkannt. Als Bürger in Uniform sind sie Teil der Gesellschaft und Weiden will die Erinnerung hochhalten“, so Oberbürgermeister Jens Meyer.
Oberstleutnant und Kommandeur Thorsten Wallschus war erfreut, dass die Stadträte wieder mit den Soldaten unterwegs waren. Er erinnerte, dass die Kriegsgräberfürsorge 1919 gegründet wurde und ein gemeinnütziger Verein mit einem humanitären Auftrag ist. „Es werden 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwas 2,8 Millionen Kriegstoten gepflegt.“ Die Teameinteilung nahm Stabsfeldwebel Michael Koller mit seinem Team vor. Die Haus- und Straßensammlung läuft nun die ganze Woche.
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