Weiden in der Oberpfalz
20.08.2019 - 13:17 Uhr

Oberpfälzer Waldverein im Tuxer Tal

„Zillertal, du bist mäi Fraid!“ Dieses Motto galt für die 37 Bergfreunde, die sich mit dem Oberpfälzer Waldverein per Bus für vier Tage ins Tuxer Tal aufmachten.

Die Wandergruppe des Oberpfälzer Waldvereins Rothenstadt am Eingang zum Wirtshaus „Marie“ in Achenwald Bild: fsb
Die Wandergruppe des Oberpfälzer Waldvereins Rothenstadt am Eingang zum Wirtshaus „Marie“ in Achenwald

Vorsitzender Hermann Bolz hatte diese 43. Gebirgsfahrt perfekt organisiert und alle waren vom Sporthotel Kircher in Lanersbach als ideale Unterkunft begeistert. Am Ankunftstag nutzten gleich mehrere Teilnehmer das zwar etwas labile, doch meist sonnige Wetter zu einem Spaziergang entlang des Tuxbaches nach Vorderlanersbach, kehrten in ein Café ein oder genossen die hoteleigene Sauna und den kleinen Whirlpool.

Die nächsten zwei Tage standen zur freien Verfügung. Als sehr vorteilhaft erwies sich dabei die Gästekarte, mit der kostenlos alle Buslinien in Anspruch genommen werden konnten. In Kleingruppen wurden kurze Wanderungen oder auch mehrstündige Gebirgstouren unternommen.

Von Lanersbach aus ging es für die einen hinauf zur Bergstation der Eggalmbahn, um über die Grüblspitze (2395 m) und die Almkäserei Stoankasern oder auch direkt zurück ins Tal zu wandern. In Hintertux lockten das Wandergebiet Sommerberg, das Tuxer Fernerhaus, das Naturdenkmal Spannagelhöhle, der imposante Kesselfall oder ein Ausflug mit dem Gletscherbus in die eisige Gletscherwelt zur Gefrorenen Wand. Andere erkundeten von Mayrhofen aus nach einer Auffahrt mit der Ahornbahn den Genießerrundweg auf 2000 Meter Höhe mit seinen Almen, dem Ahornsee und den vier Aussichtsplattformen hinab ins Zillertal und zum Stillup-Speicher. Manche nutzten auch die Möglichkeit, den Filzenkogel (2227 m) zu besteigen und von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Vom Penkenjoch (2095 m) oberhalb von Finkenberg aus wanderte eine Gruppe auf dem Zirbenweg und zur modernen, in der Kristallform des im Zillertal heimischen Granats erbauten „Capella Granata“ des Schweizer Stararchitekten Mario Botta.

Viel zu schnell gingen die herrlichen Tage vorbei. Auf der Heimfahrt wurde noch in Fügen die Zillertaler Heumilch-Sennerei besichtigt, in Achenwald im Gasthaus Marie zu Mittag gegessen und in Tegernsee eine Kaffeepause eingelegt. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen bepackt traf die Reisegesellschaft schließlich am Abend wieder in der Heimat ein.

Die Wandergruppe des Oberpfälzer Waldvereins Rothenstadt am Eingang zum Wirtshaus „Marie“ in Achenwald Bild: fsb
Die Wandergruppe des Oberpfälzer Waldvereins Rothenstadt am Eingang zum Wirtshaus „Marie“ in Achenwald
Die futuristisch anmutende „Granat-Kapelle“ auf dem Penkenjoch Bild: fsb
Die futuristisch anmutende „Granat-Kapelle“ auf dem Penkenjoch
Blick ins Zillertal mit Mayrhofen vom Wandergebiet „Ahorn“ aus Bild: fsb
Blick ins Zillertal mit Mayrhofen vom Wandergebiet „Ahorn“ aus
 
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