Der Oberpfalz-Thriller "Schweigend steht der Wald", der im Februar Welturaufführung auf der Berlinale feierte, kommt voraussichtlich Ende Oktober in die Kinos. Eine weitere Premiere zum Start ist im Herbst in Weiden und Umgebung geplant. Dort wurde der düstere Krimi um eine junge Forstpraktikantin, die die grausame Vergangenheit eines Dorfes aufdeckt, im Frühjahr 2021 gedreht: im Doost, bei Eslarn, in Neustadt, bei Roschau, am Hammerweg und an zig anderen Schauplätzen der Region.
Bevor das Werk der Berliner Regisseurin Saralisa Volm aber von Vohenstraußern oder Flossern gesehen werden kann, kommen Friesen, Holländer oder Mittelamerikaner in den Genuss. Denn seit der Berlinale ist die Geschichte nach einem Roman von Wolfram Fleischhauer bei vielen anderen Festivals gefragt. Zurzeit in Mexiko, wo sie gleich in zwei Reihen am Start ist – beim "Guanajuato International Film Festival" und bei der "Semana de Cine Alemán Mexico", der Woche des deutschen Kinos in Mexiko-Stadt. Danach geht es munter weiter mit dem Fünf-Seen-Festival in Oberbayern, den Heimatfestspielen in Simmern und dem Image Film Festival in Amsterdam.
Einen ersten Preis gab es bereits für Volms Erstlingswerk beim Filmfest Emden im Juni. Beeindruckend daran ist, dass die Friesen sich nicht von Einstellungen schrecken ließen, die ihnen reichlich exotisch vorkommen dürften. Einige Szenen sind geprägt vom nordoberpfälzischen Dialekt, den Schauspieler wie August Zirner oder Robert Stadlober dafür extra lernen mussten.















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