Weiden in der Oberpfalz
10.02.2022 - 14:36 Uhr

Operationen in Kliniken Nordoberpfalz weiter nur eingeschränkt möglich

Entgegen dem oberpfalzweiten Trend steigen die Coronazahlen in der Region. Deshalb werden planbare Operationen an den Kliniken Nordoberpfalz eingeschränkt durchgeführt, um Kapazitäten freizuhalten. Dringende OPs sind nicht betroffen.

Planbare Operationen werden aktuell nur eingeschränkt durchgeführt. Archivbild: Gabi Schönberger
Planbare Operationen werden aktuell nur eingeschränkt durchgeführt.

Wegen einer Zunahme an Coronapatienten in den Kliniken Nordoberpfalz, Weiden und Tirschenreuth, werden planbare Operationen verschoben. Das teilt das Klinikum in einer Pressemitteilung mit. Dringliche Operationen seien davon nicht betroffen.

Trotz der Ankündigung der Regierung der Oberpfalz, wonach Krankenhäuser wieder vollumfänglich planbare Eingriffe durchführen können, erfolgt dies in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz "weiterhin nur in reduziertem Umfang", heißt es weiter. Grund hierfür sei die Dynamik bei den bundesweit und vor allem regional steigenden Inzidenzzahlen. „Die Belegung mit Covid- Patienten sowohl auf den Normal- als auch auf den Intensivstationen steigt merklich an. Hierfür werden Kapazitäten in beiden Bereichen freigehalten. Um das zu gewährleisten, finden elektive Eingriffe auch weiterhin nur in eingeschränktem Maß statt“, erklärt Professor Christian Paetzel. Unberührt davon seien dringliche Eingriffe, Notfall-Operationen und Geburten.

In den vergangenen Tagen sei auch in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz eine deutliche Zunahme von Patienten mit einer Covid-Erkrankung zu bemerken gewesen. Derzeit werden 35 Covid-19-Patienten im Bereich der Normalpflege (Weiden: 20, Tirschenreuth: 15) behandelt, eine intensivmedizinische Betreuung erhalten insgesamt 8 Corona-Patienten (Weiden: 6, Tirschenreuth: 2).

Die Vorbereitungen für die Nutzung einer zweiten Station zur Behandlung von Corona-Patienten seien getroffen, bisher hätten diese aber noch nicht in Betrieb genommen werden müssen. „Wir sehen in der aktuellen Phase vor allem leichte Verläufe bei jüngeren Patienten, die oft nur über einen geringen Zeitraum eine stationäre Behandlung benötigen“, so Professor Christian Paetzel.

Oberpfalz25.05.2022
 
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